Mönchengladbach Gladbach schneidet bei Städteranking schlecht ab

Mönchengladbach · Die Wirtschaftswoche hat bei einem Städtetest gemeinsam mit Immobilienscout 24 und IW Consult kreisfreie Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern auf Standortqualität, Leistungskraft und Perspektiven untersucht. Gladbach schneidet schlecht ab. Im Niveau-Ranking liegt die Stadt auf Platz 58 von 69.

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Foto: Dieter Wiechmann

Hierbei werden die aktuellsten Werte von über 50 wirtschaftlichen und sozialen Indikatoren verglichen. Damit wird die absolute Wirtschaftskraft der Kommunen dargestellt. Hier ist der Gewinner des Rankings München mit 65 Punkten, Mönchengladbach hat nur 43 Punkte erhalten, und Schlusslicht ist Gelsenkirchen mit 36 Punkten.

Das Dynamik-Ranking spiegelt die Entwicklung der Städte wider, es werden die Veränderungen von rund 40 Faktoren über fünf Jahre analysiert. Auch hier landet Mönchengladbach nur auf Platz 58 von 69. Beste Stadt ist Wolfsburg mit 66 Punkten, die schlechteste Remscheid mit 41. Mönchengladbach liegt auch hier mit 45,3 Punkten im unteren Bereich.

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Positiv für Gladbach: der steigende Anteil betreuter Kinder von drei bis sechs Jahren, dieser hat sich von 2008 bis 2013 um 3,3 Prozent erhöht. Hier liegt die Stadt im Mittelfeld. Guter Durchschnitt ist die Stadt durch die sinkende Anzahl von Schulabgängern ohne Hauptschulabschluss. Hier ist der Anteil bis 2012 um minus 2,3 Prozent gesunken. Die Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes pro Einwohner hat sich seit 2008 gut entwickelt: Hier belegt die Stadt Rang 14. Allerdings nur mit einem Wert von 10,9, der Sieger Ingolstadt hat mit 55,1 Punkten deutlich mehr.

In fast allen anderen untersuchten Kategorien, wie etwa Wohnungsmieten, naturnahe Flächen, Lebenserwartung oder Verschuldungsquote, schaffte Gladbach es nicht unter die Top 25. Insgesamt fällt auf, dass Städte mit Automobilindustrie und Universitäten sehr gut oder gut abschneiden. In Bayern wurden die Städte alle recht positiv gewertet, das Ruhgebiet dagegen schneidet sehr schlecht ab.

(RP)
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