Mönchengladbach "Gladbacher" Gewerbepark in Uerdingen ist voll vermietet

Mönchengladbach · Das sorgte seinerzeit für ziemliches Aufsehen: Vor zweieinhalb Jahren, im Oktober 2013, gab der Mönchengladbacher Investor Winfried Schlun bekannt, für fünf Millionen Euro einen neuen Gewerbepark zu bauen. Allerdings nicht in seiner Heimatstadt, sondern in Krefeld-Uerdingen - denn dort sei er deutlich "schneller und gradliniger" zu greifbaren Resultaten gelangt. Mit im Boot: Projektentwickler Norbert Bienen, ebenfalls aus Gladbach. Dieser meldet nun, wenige Monate nach der Fertigstellung, die Vollvermietung des Areals und kündigt bereits ein Folgeprojekt an - diesmal im Businesspark Fichtenhainer Allee, also wieder in Krefeld.

 Das Areal in Uerdingen.

Das Areal in Uerdingen.

Foto: Bienen & P.

Das Areal ist in der Tat in Rekordzeit geplant, vermarktet und fertiggestellt worden. Nach nur einem Jahr, im Oktober 2014, zog in der Samson AG, einem Hersteller von Mess- und Regeltechnik, bereits der Ankermieter ein. Das Unternehmen hatte zuvor jahrelang nach einem neuen Standort gesucht. Mit Tochterfirmen von Konzernen wie Siemens, Mitsubishi, Radwell und Scandinavian Business Seating hat sich darüber hinaus ein bunter Branchenmix angesiedelt.

Insgesamt sitzen nun elf Unternehmen auf dem 13.400 Quadratmeter großen Areal des WS-Gewerbeparks an der Adolf-Dembach-Straße. Darunter etwa auch der Krefelder Tiernahrungsproduzent Frettchen4You - und, wie sollte es anders sein, auch ein namhaftes Mönchengladbacher Unternehmen. Der Heizungs- und Sanitär-Großhändler Heinrich Schmidt von IHK-Präsident Heinz Schmidt hat auf 706 Quadratmetern ein Abhollager für Handwerksunternehmen eingerichtet.

"Die zügige Vollvermietung sowie die Ansiedlung von namhaften Unternehmen unterstreicht die Qualität des Standorts", sagt Eckardt Preen, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Krefeld. Norbert Bienen, geschäftsführender Gesellschafter des Immobiliendienstleisters Bienen & Partner, hebt zudem die Variabilität und Flexibilität der Flächen heraus: "Die Nachfrage von großen wie kleineren Unternehmen nach individuell kombinierbaren Flächen ab 300 Quadratmetern, die zudem optional mit Kranbahnen ausgestattet werden können, hält weiterhin an. Somit kann der WS-Gewerbepark als Erfolgsmodell bezeichnet werden, das eine Angebotslücke schließt."

Im Businesspark Fichtenhainer Allee sollen in der Folge nun zwölf kombinierbare Einheiten entstehen, die zum Teil an einen Investor verkauft werden sollen und zum anderen Teil Eigennutzern zum Erwerb angeboten werden, teilt Norbert Bienen weiter mit.

(RP)
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