Mönchengladbach Gladbacher Mordkommission ermittelt nach tödlichem Unfall

Mönchengladbach · Der 48-jährige Mann, der am Mittwoch mit seinem Lkw gegen einen Streifenwagen prallte und dabei eine Polizistin tötete, soll mehr als zwei Promille im Blut gehabt haben. Das gab die Polizei gestern bekannt.

 In diesem Wagen starb eine Polizistin, die hinten im Streifenwagen saß. Ein Lkw hatte das Polizeiauto gerammt.

In diesem Wagen starb eine Polizistin, die hinten im Streifenwagen saß. Ein Lkw hatte das Polizeiauto gerammt.

Foto: Theo Titz

Den bisherigen Ermittlungen zufolge, hatte die niederländische Polizei gegen 20.45 Uhr den Hinweis auf einen verdächtigen Lkw gegeben, der in Schlangenlinien auf der A61 Richtung Koblenz fahre. In Deutschland wartete daraufhin ein Streifenwagen mit drei Polizisten etwa 700 Meter hinter der Anschlussstelle Viersen mit eingeschaltetem Blaulicht und Warnblinkanlage auf dem Seitenstreifen auf den Lkw. In dem Einsatzwagen saßen zwei Polizistinnen (48 und 23 Jahre) und ein 22-jähriger Polizist, der sich noch in der Ausbildung befindet. Ein 40-jähriger Zeuge soll beobachtet haben, wie der Sattelzug in Höhe des Streifenwagens plötzlich von links bis auf den Seitenstreifen zog und dort das Polizeiauto rammte. Die 23-jährige Polizistin starb noch am Unfallort. Ihre 48-jährige Kollegin wurde lebensgefährlich, der Polizist schwer verletzt. Die Mönchengladbacher Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.

(gap)
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