Mönchengladbach Grüne entsetzt: Limitenstraße soll noch breiter werden

Mönchengladbach · Nach der CDU sprechen sich auch die Grünen gegen die Pläne der Stadt aus. Parkplätze sollen wegfallen.

 Anja Schurtzmann (Grüne) ist gegen Pläne für Limitenstraße.

Anja Schurtzmann (Grüne) ist gegen Pläne für Limitenstraße.

Foto: Ilgner

Flüsterasphalt für die Limitenstraße, dazu auf einem Teilstück hinter der evangelischen Hauptkirche ein neuer breiter Radweg: Das sollte eigentlich das grüne Herz schneller schlagen lassen. Doch Gladbachs Grüne finden ein Haar in der Suppe. "Wir sind dagegen, dass die Limitenstraße verbreitert wird. Genau das hat die Verwaltung aber vor", sagt Anja Schutzmann, Sprecherin der Fraktion der Grünen in der Bezirksvertretung Süd.

Die Grünen wenden sich dagegen, dass die Planer die Parkstände zwischen der Unteren Hauptstraße und der Wilhelm-Strauß-Straße beseitigen will, um die Limitenstraße breiter zu machen. Schutzmann: "Auch der vorhandene Bürgersteig soll verschmälert werden. Wir halten die Limitenstraße schon jetzt für überdimensioniert: Wegen ihrer Breite stellt sie eine Zäsur zwischen den Wohngebieten an der Wilhelm-Strauß-Straße/Hauptstraße und dem Innenstadtbereich dar."

Die CDU hat die Planung auch moniert. Sie wendet sich vor allem dagegen, dass bereits nach dieser Planung gearbeitet wird, ohne dass es entsprechende Beschlüsse der Bezirksvertretung Süd und des Bau- und Planungsausschusses gibt. Deshalb wollen die Christdemokraten die Limitenstraße zum Thema in den nächsten Sitzungen machen: Ein Antrag für den Bau- und Planungsausschuss liegt jetzt vor. Die CDU zweifelt die Notwendigkeit eines neuen Radweges auf der bisherigen Fahrbahn der Limitenstraße an und drängt auf Alternativen.

(RP)
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