Mönchengladbach Grundschüler auf großer Reise nach Phantastasien

Mönchengladbach · Eine Woche lang gastierte der Zirkus Phantasia an der Grundschule Windberg und probte mit den Kindern.

 Am Ende der Projektwoche traten die Schüler selbst in der Manege auf.

Am Ende der Projektwoche traten die Schüler selbst in der Manege auf.

Foto: Ilgner

Eine junge Frau entdeckt auf dem Dachboden eine alte Holzkiste. Sie erkennt, dass sie die Kiste einst selber dort hingestellt hat und öffnet sie. Der Inhalt versetzt sie in Staunen. Auf einem Zettel steht: "Anastasia aus Phantastasien". So nannte sich die junge Frau als Kind und sie bekommt Sehnsucht danach. Als sie vor einen Spiegel tritt, wird sie wieder zum Kind und begibt sich auf eine Reise zu ihrem kindlichen Ich. Mit dieser Geschichte beginnt die Vorstellung im Zirkus Phantasia. Er gastierte an der Grundschule Windberg. Die Stars in der Manege waren aber nicht die Zirkusleute. An drei Tagen lernten die Schüler, wie sie selber zu kleinen Artisten werden können.

Der Beginn der Reise nach Phantastasien ist eine zauberhafte Show im Schwarzlicht. Rings um einen riesigen Erdball kreisen Fische und Schmetterlinge. Eine Stimme aus dem Off fordert die Zuschauer im prall gefüllten Zelt auf, der Phantasie freien Lauf zu lassen. Die erste richtige Zirkusnummer ist schließlich ein Drahtseilakt. In Flamencokostümen balancieren die Kinder über ein Drahtseil und zeigen kleine Kunststücke. Anastasia erinnert sich an ihre Kindheit.

Zirkusdirektor Lars führt sie weiter zu einigen Clowns, die durch die Manege stolpern. Spannend wird es, als die beiden auf eine Gruppe Musketiere treffen. Sie duellieren sich. Ein abtrünniger Musketier wird in eine Kiste gesperrt, die anschließend von zehn Degen durchstochen wird. Eigentlich sollte der Musketier jetzt ein Schweizer Käse sein, doch als die anderen nachschauen, ist der Abtrünnige verschwunden.

"Das war spannend", ruft Anastasia und fragt Lars: "Kennst du noch mehr solcher spannender Orte?" Natürlich kennt Lars einen. Er führt Anastasia zu den Fakiren. Sie entzünden ein Feuer und tanzen um die Flammen herum. Dann gehen sie über Scherben und legen sich auf ein Nagelbrett. Am spannendsten wird es jedoch am Ende. Da spucken die Fakire Feuer.

(cli)
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