Mönchengladbach "Helene Fischer" begeisterte Eicken

Mönchengladbach · Turboaufbau für das Kappenfest. Gefeiert wurde bis in die Morgenstunden.

 Die Mariechen der KG Schöpp op Eicken feierten mit.

Die Mariechen der KG Schöpp op Eicken feierten mit.

Foto: Knappe

In ihren traditionellen Farben Gelb-Blau marschierte die Funkengarde auf die Bühne der Mehrzweckhalle Eicken und eröffnete das Kappenfest der Karnevalsgesellschaft (KG) Stadtmitte. Etwas spärlicher besucht als gewohnt, kamen doch zahlreiche Jecken zusammen, um das gute Programm des Abends zu genießen. "M'r donn, wat m'r könne und dat is fiere", wurde der Abend eingeleitet. Im Vordergrund des Programms standen Showtänze und Akrobatik, aber auch Büttenreden gab es zu hören. Die Funkengarde der KG Stadtmitte gestaltete einen Großteil des Programms, und besonders die kleine Garde sorgte für gute Stimmung.

Als Zwerge verkleidet, mit rot-grünen Kleidchen und karierter Schürze sowie blonden Zöpfen fegten die kleinen Tänzer über die Bühne und erhielten tosenden Applaus. "Es ist immer etwas Besonderes, bei dem eigenen Verein, vor Verwandten und Bekannten aufzutreten", weiß Alfred Pesch, zweiter Vorsitzender der KG. Aber nicht nur die Garde der Stadtmitte sorgte für Stimmung, auch die befreundete Willicher Prinzengarde. Zu den Höhepunkten des diesjährigen Kappenfestes gehörten die Band 'Hat Wat' sowie das Helene-Fischer-Double Jenny und natürlich der Besuch des Mönchengladbacher Prinzenpaares. Die fünfköpfige Band 'Hat Wat' brachte mit ihren Mundart-Liedern Stimmung in die Mehrzweckhalle und animierte das Publikum zum Mitsingen und Tanzen.

In diesem Jahr feiert die KG ihr 80-jähriges Bestehen, was sich besonders bei der Organisation der Veranstaltung als hilfreich erwies. Durch ihre langjährige Erfahrung schaffte es die Jubiläumsgesellschaft, mit guter Organisation die Veranstaltung und den Saal in kürzester Zeit vorzubereiten. "Da diese Session besonders kurz ist, ist das heute eine Turboveranstaltung", erklärte Pesch. Weil die Mehrzweckhalle in dieser Session oft von Karnevalisten genutzt wird, war es der KG erst am Nachmittag möglich, mit dem Aufbau zu beginnen, und am nächsten Morgen musste schon wieder abgebaut sein. Doch davon merkte man während der Veranstaltung nichts. Die Dekoration war perfekt, und alles lief reibungslos. Es wurde nach dem offiziellen Programm noch bis in die frühen Morgenstunden im Clubraum der Halle gefeiert.

(RP)
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