Schädlingsbekämpfung Helikoptereinsatz an Autobahnen rund um Mönchengladbach

Mönchengladbach · Der Eichenprozessions-Spinner wird bekämpft. Seine Gifthaare können allergische Reaktionen hervorrufen. Daher wird am Dienstag ein Hubschrauber eingesetzt, um gegen den Schädling vorzugehen.

Eichenprozessionsspinner - Definition und Ausbreitung
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Das ist der Eichenprozessionsspinner

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Foto: Patrick Pleul/ZB/dpa/Patrick Pleul

Zum Einsatz kommt der Helikopter zwischen zwischen 8 und 14 Uhr in folgenden Bereichen: an der A44 zwischen dem Kreuz Neersen und dem Anschluss Forstwald, an der A 52 zwischen der Anschlussstelle Schiefbahn und dem Anschluss Schwalmtal inclusive der Rastplätze Bockerter Heide und Wolfskull und an der A 61 zwischen der Anschlussstelle Kaldenkirchen und der Anschlussstelle Mönchengladbach-Güdderath. Damit der Verkehr auf der Autobahn nicht gefährdet und abgelenkt wird, begleitet eine sogenannte bewegliche Baustelle den Helikoptereinsatz. Da der Einsatz wind- und wetteranhängig ist können sich Verschiebungen ergeben, teilt die Autobahnmeisterei mit.

Der Eichenprozessionsspinner ist ein Forstschädling, der Eichen befällt und nach dem Schlüpfen der Larve sich von frisch getriebenen Eichenblättern in den Kronen ernährt. Daher ist die Bekämpfung aus der Luft besonders effektiv. Die Larven des Nachtfalters bilden Gifthaare aus, die auf der Haut des Menschen allergische Reaktionen hervorrufen. Das ganze Jahr über sind die Mitarbeiter der Autobahnmeistereien an den Autobahnen gefährdet. Auf Parkplätzen könnten Verkehrsteilnehmer mit dem Schädling in Berührung kommen.

Die Bekämpfung erfolgt laut Autobahnmeisterei mit einem biologisch unbedenklichen Mittel, das nur auf die Larve des Eichenprozessionsspinners Auswirkungen hat. Vier Tage nach dem Kontakt mit dem Mittel sterben die Larven, bevor die Gifthaare sich ausbilden können.

(gap)
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