Mönchengladbach Heute RP-Telefonaktion zum Thema Herzkrankheiten

Mönchengladbach · Herzinfarkte sind laut Studien die Todesursache Nummer eins in Deutschland. Mit anderen, weniger plötzlich auftretenden Herzleiden können Patienten heute dank moderner Behandlungsmethoden jedoch lange und gut leben.

Die Deutsche Herzstiftung hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der Herzinfarkte durch Information und Aufklärung zu reduzieren - besonders im von ihr ausgerufenen Herzmonat November. Die RP beteiligt sich ebenfalls am Herzmonat. Heute ab 16 Uhr beantworten drei Mönchengladbacher Kardiologen alle Fragen rund ums Herz und zu Herzkrankheiten am RP-Telefon.

Grundsätzlich lassen sich Herzkrankheiten in zwei Kategorien unterteilen: die chronische koronare Herzerkrankung und der akute Herzinfarkt. Bei der koronaren Herzerkrankung führen Verengungen an den Herzkranzgefäßen bei Stress oder Anstrengung dazu, dass das Herz selbst nicht genug Blut bekommt.

"Die Patienten empfinden ein Druckgefühl oder ein Brennen hinter dem Brustbein", erklärt Professor Dr. Jürgen vom Dahl, Chefarzt der Kardiologie an den Kliniken Maria Hilf. "Es können aber auch Schmerzen im Rücken oder bei Frauen oft im Oberbauch auftreten." Die Beschwerden treten belastungsabhängig auf und verschwinden nach einer Ruhephase wieder.

Der Herzinfarkt kommt scheinbar überraschend. Aber es gibt bekannte Risikofaktoren, die einen Herzinfarkt wahrscheinlicher machen: Dazu gehören das Rauchen, aber auch Bluthochdruck, ein hoher Cholesterinspiegel, Diabetes und Übergewicht. Diese Faktoren erhöhen einzeln oder im Zusammenspiel die Wahrscheinlichkeit, einen Herzinfarkt zu erleiden.

Für all Ihre Fragen rund um das Thema Herzkrankheiten stehen Ihnen heute von 16 bis 17 Uhr drei ausgewiesene Experten zur Verfügung: Sie erreichen Prof. Dr. vom Dahl, Prof. Dr. Koos, Chefarzt der Kardiologie im Elisabeth-Krankenhaus, und den Kardiologen Dr. Ohler unter Telefon 02161 244-150, -151 und -152.

(ls/arie)
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