Mönchengladbach In einem Rutsch durch die City

Mönchengladbach · Zum zweiten Mal verwandelte der City Slide die Hindenburgstraße in eine Riesenrutsche. Eine neue Rampe am Startpunkt garantierte Tempo von Anfang an. Viele frönten dem Badespaß bei idealem Wetter.

City-Slide 2017 in Mönchengladbach - Rutschpartie in Innenstadt
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"City-Slide" 2017: Rutschpartie in Gladbacher Innenstadt

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Die Stadt hat Qualitäten, die sie für Bruno Riedel zu eine der schönsten in Deutschland machen. Dabei spielt das Gefälle der Hindenburgstraße eine große Rolle "Wir mögen Mönchengladbach. Die Location ist perfekt. Die Neigung der Straße ist super gut, der Alte Markt und die Geschäfte sind gleich nebenan", begeisterte sich der Event Manager. Gemeinsam mit Markus Kaschke ist er Gründer und Geschäftsführer der in Deutschland produzierten Idee einer riesigen Rutschparty durch die Innenstädte. Bei ihrer diesjährigen Tour bauten die Ideengeber in nur sechs deutschen Städten die größte aufblasbare Wasserrutsche Europas auf - und dabei eben auch in Mönchengladbach.

Einen Tag lang stürzten sich - altersmäßig recht bunt gemischt - Badenixen und Wassermänner über zwei kunststoffbeschichtete Bahnen in die Tiefe. Bademode und ein quirlig buntes Sortiment an Gummireifen und aufblasbaren Wassertieren waren auch dieses Mal in zentraler Geschäftslage absolut angesagt. Als Extrabonbon gab es neu die Rampe am Start, damit die Rutschparty direkt in Schwung geriet und bis zum Ende an Fahrt behielt. Aus Sicherheitsgründen und mit Blick auf das Tempo waren für den Ritt durchs Wasser große Schwimmreifen Voraussetzung. "Wir haben aus dem letzten Jahr gelernt und daher in diesem Jahr weniger Karten verkauft, damit die Leute zu den jeweils zweistündigen Wellen mindestens 11 bis 15 Mal den Berg hinunterrutschen können und nicht zu lange anstehen müssen. Daher war der Online-Verkauf schon Tage zuvor ausgebucht", berichtete Riedel erfreut. Ein Blick zur Sonne mit der Einschätzung "Ist doch super" vollendete sein Glück.

Christian Zach kannte den City Slide zuvor nur vom Hörensagen. "Ich verspreche mir davon einen spaßigen Sommertag bei schönem Wetter und perfekten Bedingungen", bekundete der 22-jährige Neusser noch trocken und in freudiger Erwartung. Die 15-jährige Anna-Lena und ihre ältere Cousine waren eigens aus Bergheim angereist und hasteten zwischen zwei Rutschpartien seitlich der Wasserbahnen nach oben. "Ich hätte nicht gedacht, dass es hier so schnell runter geht", staunte Janine. David Schäfer hatte es beim letzten Mal so gut gefallen, dass er gerne wiedergekommen war. Sollte die Riesenrutsche im kommenden Jahr wieder vor Ort sein, will der 39-jährige Mönchengladbacher erneut dabei sein. "Das macht Spaß, ist außergewöhnlich und gut für Mönchengladbach", sondierte er tropfnass persönliche Vorlieben und Vorteile für die Heimatstadt. Für die Rampe hätte er sich allerdings noch einen zweiten Aufgang gewünscht, damit die Phasen zwischen dem rasanten Hinunterrutschen noch kürzer wären.

(RP)
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