Mönchengladbach In Waldhausen soll ein neues Wohnquartier entstehen

Mönchengladbach · Die ehemalige Schulerweiterungsfläche hinter der Geschwister-Scholl-Realschule soll ab diesem Jahr zu einer hochwertigen aufgelockerten Wohnbebauung entwickelt werden.

 Ulrich Schückhaus

Ulrich Schückhaus

Foto: Ilgner

Hierzu rufen die EWMG und die Stadt zu einem Bieterverfahren auf. Das zentral gelegene städtische Grundstück zwischen Wienenfeld- und Karl-Fegers-Straße umfasst eine Fläche von knapp 4000 Quadratmetern. Das Wohnquartier soll in Form von Geschoss-Wohnungsbau entwickelt werden. Zuvor war die Fläche für etwaige Neubauten der Schule reserviert gewesen. Das sei nicht mehr nötig, hieß es im Planungs- und Bauausschuss.

Die Planung sieht vor, dass Einzelhäuser mit gemeinsamer Tiefgarage in einer modernen, hochwertigen Architektursprache entstehen. Das Vorhaben soll sich nach Art und Maß der baulichen Nutzung und der Bauweise in die Eigenart der näheren Umgebung einfügen. Um architektonisch überzeugende Gesamtkonzepte zu finden, bringt die Entwicklungsgesellschaft mit dem Fachbereich Stadtentwicklung und Planung die Liegenschaft im Rahmen eines offenen Investorenwettbewerbs/Bieterverfahrens auf den Markt.

Ziel ist der Verkauf der Fläche bei gleichzeitigem Abschluss eines städtebaulichen Vertrages. Das gegenüber einem langwierigen Bebauungsplanverfahren deutlich beschleunigte Vorgehen hatte bereits beim Verkauf des Areals der ehemaligen Hauptschule Regentenstraße gut funktioniert, die einem Wohngebiet für junge Familien weicht. Warum dann trotzdem in der September-Sitzung des Bauausschusses der Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan gefasst wurde? "Um für Dritte zu belegen, dass das Ziel der Schulerweiterungsfläche planungsrechtlich nicht weiter verfolgt wird", sagt Rolf Theißen von der EWMG. Der Aufstellungsbeschluss werde aber nicht weiter verfolgt werden.

Die Gebotsunterlagen für das Grundstück sind spätestens bis zum 22. Februar bei der Entwicklungsgesellschaft einzureichen. "An dieser Stelle haben wir die Möglichkeit, eine städtebaulich hochwertige Wohnanlage zu errichten, die sowohl jungen Familien wie auch der älteren Generation eine besondere Wohnqualität bietet", sagt der Technische Beigeordnete Gregor Bonin.

"Die guten Erfahrungen bei der Entwicklung des Projektes Regentenstraße haben uns bestärkt, den eingeschlagenen Weg der Investorenwettbewerbe auch bei diesem Projekt einzuschreiten und somit das beste Ergebnis für diesen Standort zu erzielen", sagt EWMG-Chef Ulrich Schückhaus.

(RP)
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