Mönchengladbach Junge Union will mehr Kontrollen in Shisha-Bars

Mönchengladbach · Die Junge Union Mönchengladbach Nord weist aus aktuellem Anlass noch einmal auf das Nichtraucherschutzgesetz hin, das in NRW im Mai 2013 in Kraft trat. Denn regelmäßige Kontrollen in anderen Städten hätten gezeigt, dass sich Betreiber von Shisha-Bars oftmals über geltende Regeln hinwegsetzen und herkömmlichen Tabak anbieten.

 Miro Mehren.

Miro Mehren.

Foto: Junge Union

Miro Mehren, Vorsitzender der Jungen Union Nord: "Die Rechtslage ist eindeutig. Dennoch wird mit zweierlei Maß gemessen. Der Gastronom einer Kneipe oder eines Restaurants muss mit hohen Geldbußen rechnen, wenn seine Gäste in seinem Lokal rauchen. Beim anderen Gastronom ist es sogar sein Geschäftsmodell, dass Gäste in seinem Lokal Shisha rauchen dürfen, obwohl dies laut Gesetzgeber ebenfalls verboten ist, sofern auch Tabak verbrannt wird."

Dies stoße bei Teilen der Bevölkerung und auch bei einigen Gastronomen auf Unverständnis, sagt Mehren. Auch die Junge Union Mönchengladbach Nord findet: "Dieser Sachverhalt benachteiligt klar die Gastronomen einer herkömmlichen Kneipe." Aus diesem Grund setze die Junge Union sich "für strengere Kontrollen der Shisha-Bars in unserer Stadt ein, um auch dort die geltende Rechtslage durchzusetzen", so Miro Mehren.

(gap)
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