Mönchengladbach Kabarett-Krähen spielen Geld für mehrere Organisationen ein

Mönchengladbach · Zornröschen, die Ökumenische Jugendarbeit Eicken (Öje) und der Verein Kulturbeutel erhalten jeweils 2000 Euro.

 Die Krefelder Krähen überreichen jeweils 2000 Euro an Zornröschen, den Kulturbeutel und die Ökumenische Jugendarbeit Eicken.

Die Krefelder Krähen überreichen jeweils 2000 Euro an Zornröschen, den Kulturbeutel und die Ökumenische Jugendarbeit Eicken.

Foto: Detlef Ilgner

Pläne für die Verwendung des Geldes gibt es schon: Bei der Spendenübergabe steckten Vertreter der Ökumenischen Jugendarbeit Eicken (ÖJE) und des Vereins Kulturbeutel die Köpfe zusammen und heckten eine Kooperation aus, ein Theaterprojekt für Jugendliche. Schließlich sind die ÖJE und das Theater im Gründungshaus TIG, das vom Kulturbeutel betrieben wird, praktisch Nachbarn in der Eickener Fußgängerzone. Was liegt da näher als zusammenzuarbeiten, besonders wenn man gerade gemeinsam bedacht worden ist?

Jeweils 2000 Euro überreichten Vertreter des Krefelder Kabarett-Ensembles "Die Krähen" den beiden Mönchengladbacher Organisationen. Dritter im Bunde der Empfänger war Zornröschen, der Verein gegen den sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen.

Die Krefelder "Krähen", das einzige gemeinnützige Kabarett-Ensemble in Deutschland, waren im November im ausverkauften TIG aufgetreten. "Normalerweise spielen wir in Krefeld", sagt Udo Paniczek vom Vorstand des Vereins. "Da kennt man uns seit vielen Jahren." In Gladbach sind sie von einheimischen Firmen unterstützt worden und konnten deshalb jetzt einen ansehnlichen Betrag an die drei Einrichtungen übergeben. Vor 32 Jahren gegründet, haben die "Krähen" schon 350.000 Euro für soziale und kulturelle Zwecke eingespielt. Mit Stücken, die alle Generationen ansprechen. Mit Musik, Gesang und viel Spielfreude. "Wir wollen niemanden verletzen, wir machen familientaugliches Kabarett", erklärt Paniczek. Ihre Figuren sind typische Niederrheiner, liebenswert und mit kleinen Schwächen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort