Mönchengladbach Karneval trifft Musical und Chanson bei Dur und Doll

Mönchengladbach · Zum 17. Mal lud die Bischöfliche Marienschule zur "Symphonie in Dur und Doll" ein. Die Orchester spielten kostümiert.

 Die Chöre und Orchester der Marienschule begeisterten ihr Publikum mit einer Mischung aus Karneval, Filmmusik, Musical und Klassik.

Die Chöre und Orchester der Marienschule begeisterten ihr Publikum mit einer Mischung aus Karneval, Filmmusik, Musical und Klassik.

Foto: Detlef Ilgner

Seit sieben Wochen hören die beiden Prinzenpaare und ihr Gefolge nun schon jeden Tag die typischen Karnevalslieder. Da kommt ein bisschen Abwechslung wie gerufen. Bei der "Symphonie in Dur und Doll" der Bischöflichen Marienschule erlebten sie nun die tollen Chöre und Orchester des Gymnasiums in Bestform. So gab es eine Mischung aus Karneval, Filmmusik, Musical und Klassik. Bunt kostümiert zeigten die Schüler ihr Können und auch die Lehrer griffen zum Instrument.

Schon als das sinfonische Blasorchester "Dynamite" von Taio Cruz intonierte, wippten die Tollitäten leicht mit. Nach dem Schulchor sorgten die Referendare in blauen Ringelshirts für einen jecken Genuss. Den Beatles-Klassiker "Yellow Submarine" hatten sie umgedichtet und viele verschiedene Liedtexte miteinander kombiniert. Den auf einer Leinwand eingeblendeten Text sang das Publikum begeistert mit. Wie die Schüler waren auch die Besucher schön kostümiert. Sie waren so zahlreich, dass gar nicht alle einen Sitzplatz bekamen und einige auf der Empore im Forum der Schule standen.

Das Vor-Orchester intonierte den Radetzky-Marsch und der Kammerchor sang französische Chansons. Niersia Janie fühlte sich spätestens in diesem Moment wie zuhause. "Bei diesen Stücken ging mir das Herz auf. Einfach großartig", sagte sie auf der Bühne. Weil ihre Mutter in Frankreich lebt, scherzte Prinz Peter I.: "Ich habe die beste Schwiegermutter der Welt. Sie wohnt 1000 Kilometer weit weg." Natürlich war das nur ein Scherz, denn der Prinz ist ein Familienmensch. Prinzessin Elleny, die Prinz Lukas mitgebracht hatte, sagte: "Was ich hier sehe, das gefällt mir sehr."

Traditionell endete die 17. "Symphonie in Dur und Doll" nach dem Auftritt des großen Sinfonieorchesters, das unter anderem die Star- Wars-Melodie und ein Potpourri von Andrew Lloyd Webber spielte, mit der Big-Band der Marienschule. Sie war wieder einmal in Höchstform und so gab es neben einem Höhner-Medley die größten Hits von ABBA.

(cli)
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