Stadt Mönchengladbach gibt Pläne bekannt Keine neuen Sexshops am Bahnhof

Mönchengladbach · Die Stadt will keine weiteren Glücksspiel- und Rotlichteinrichtungen im Gebiet rund um den Hauptbahnhof mehr genehmigen.

 Rund um den Hauptbahnhof sollen sich keine neuen Geschäfte aus dem Glücksspiel- und Rotlichtbereich mehr niederlassen dürfen.

Rund um den Hauptbahnhof sollen sich keine neuen Geschäfte aus dem Glücksspiel- und Rotlichtbereich mehr niederlassen dürfen.

Foto: Detlef Ilgner

Der Planungs- und Bauausschuss hat jetzt einen Vorentwurf für einen Bebauungsplan auf den Weg gebracht, nach dem im Bereich des Mönchengladbacher Hauptbahnhofes mögliche Fehlentwicklungen vermieden werden sollen.

Konkret heißt das: Im Bereich zwischen Europaplatz, Humboldtstraße, Steinmetzstraße, Breitenbachstraße und Bahnstraße, der unmittelbar in direkter Nähe zum Vorplatz des Mönchengladbacher Hauptbahnhofes liegt und dem eine besondere städtebauliche Funktion zukommt, sollen sich zukünftig keine weiteren Vergnügungsstätten, Wettbüros sowie Betriebe, die gewerblich betriebene sexuelle Dienstleistungen anbieten, und Wohnungsprostitution mehr ansiedeln können.

In dem Gebiet befinden sich heute insgesamt fünf Spielhallen, eine Zimmervermietung mit gewerblichem Charakter und ein Sexshop sowie zwei Wettbüros. Bei der Planung geht es um die Erhaltung des Gebietes als Wohnstandort, der Sicherung der vorhandenen Einzelhandelsbetriebe und der ergänzenden Dienstleistungen. Außerdem soll dadurch die Aufenthaltsqualität verbessert werden und das gebiet als Wohnstandort gesichert werden. Die in dem Gebiet angestrebte Stärkung der Nutzungsmischung aus Wohnen und sonstigen Nutzungen ist durch die vermehrte Ansiedlung von Vergnügungsstätten wie Spielhallen, Sexshops und Wettbüros gefährdet.

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