Mönchengladbach KitaPlus: Stadt befragt rund 10.000 Familien

Mönchengladbach · Die Stadt hat zusammen mit dem Kindergartenträger Pro Multis in den vergangenen Tagen Fragebögen an Eltern geschickt. Denn sie wollen wissen, wie viele Familien sind in Mönchengladbach auf eine Betreuung von Kindern außerhalb der üblich Kita-Öffnungszeiten von 7.30 bis 16.30 Uhr angewiesen sind. Die Fragebögen wurden an rund 10.000 Haushalte geschickt, in denen Kinder unter fünf Jahren leben.

 Eltern sollen Wünsche zu Kita-Öffnungszeiten äußern.

Eltern sollen Wünsche zu Kita-Öffnungszeiten äußern.

Foto: dpa

Hintergrund: Die Träger von Kindertageseinrichtungen in der Stadt benötigen eine Planungsgrundlage für die Rahmenbedingungen der Betreuung von Kindern in ihren Einrichtungen. Durch die Teilnahme am Bundesprogramm "KitaPlus: Weil gute Betreuung keine Frage der Uhrzeit ist" hat sich für die Stadt Mönchengladbach Pro Multis die Möglichkeit ergeben, diese stadtweit angelegte Befragung der Familien mit Kindern bis zum fünften Lebensjahr zu starten.

Dörte Schall, Jugend- und Sozialdezernentin, ist überzeugt: "Durch die Ergebnisse der Befragung wird die Kindergartenbedarfsplanung erheblich an Aussagekraft gewinnen. Wir wollen wissen, wie viele Eltern in unserer Stadt auf eine Betreuung vor 6 Uhr morgens und nach 16.30 Uhr am Nachmittag angewiesen sind. Auch wenn es sicher nicht sofort möglich sein wird alle Elternwünsche umzusetzen, ist es doch von großer Bedeutung für die nächsten Jahre zu wissen, was die Eltern brauchen. Daher hoffe ich auf zahlreiche Rücksendungen." Ein besonderes Anliegen ist es auch mit dieser Befragung den Bedarf bzw. die Notwendigkeit weiterer Plätze für Kinder unter drei Jahren zu erfahren.

Für eine gewünschte Unterstützung beim Ausfüllen des Fragebogens stehen die zahlreichen Fachkräfte in den Kindertageseinrichtungen, den Familienzentren oder im Familienbüro den Familien zur Verfügung. Die Eltern werden gebeten, die Fragebögen bis zum 4. November zurückzusenden. Die Ergebnisse, die anonymisiert ausgewertet werden, können bereits Anfang 2017 in die Kindergartenbedarfsplanung einfließen. Fragen beantwortet gerne der Jugendhilfeplaner Hans Boeker, Telefon 02161 253414.

(gap)
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