Mönchengladbach Kleine Ziegen-Zwillinge sind die Stars im Zoo

Mönchengladbach · Babykaninchen, ein Mufflonkind und Halbwüchsige aus dem Vorjahr - im Odenkirchener Tierpark gibt es viel Nachwuchs.

Mönchengladbach: Die Tierkinder im Odenkirchener Tierpark
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Tierkinder im Odenkirchener Tierpark

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Foto: Knappe,Joerg (jkn)

Sie sind im Moment die großen Stars im Odenkirchener Tierpark. Dabei sind sie erst wenige Wochen alt. Die Tierbabys, die sich in vielen Gehegen tummeln, ziehen die Besucher an. Die Waliserziegen haben Zwillinge. Zu sehen gibt es sie aber nicht. "Die beiden leben mit ihrer Mutter zurzeit hinter den Kulissen im Stall. Da haben sie ihre Ruhe", sagt Tiergartenleiterin Katrin Ernst. Die Zwillinge sind nämlich erst wenige Tage alt und noch wacklig auf den Beinen. Wenn sie kräftiger geworden sind, kommen sie zu ihren Verwandten ins Außengehege. Von dort haben sie freie Sicht zu ihren Nachbarn, den Zwergziegen. Die haben gerade vier Jungtiere. "Da wird auch nichts mehr kommen. Die Ziegen sind durch für dieses Jahr", sagt Ernst.

Gleiches gilt für die Burenziegen. Auch sie haben vier kleine Zicklein. Besonders süß ist das kleine Mufflon. Zwischen seinen großen Artgenossen und den Hirschen, die mit im Gehege wohnen, springt es quietschvergnügt umher. Pünktlich zu den Osterferien gibt es auch Babykaninchen. Einige hoppeln schon durch die Ställe, andere liegen noch im warmen und flauschigen Nest. Erst im Sommer werden die Nasenbären ihren Nachwuchs bekommen. "Wir züchten keine Tierkinder, nur weil Osterferien ist. Die Tiere müssen ja später auch gut weitervermittelt werden, sonst sind die Gehege irgendwann voll", erklärt Katrin Ernst.

Im späten Frühjahr sind die Vögel dran. Kleine Hühner, Babyenten verschiedener Arten und niedliche Gänsekinder werden dann über die beiden Vogelwiesen watscheln. "Früher hatten wir pünktlich zu Ostern im Vogelhaus immer Küken. Weil die Osterferien in diesem Jahr aber so früh sind, gibt es noch keine Jungtiere", erklärt Katrin Ernst. Putzig sind aber nicht nur die kleinen Tiere, die in diesem Jahr geboren wurden. Auch die Tierkinder aus dem Vorjahr freuen sich auf Besuch. Das Javaner-Affen-Kind ist noch sehr klein und hat nur Flausen im Kopf. Besonders gerne kommt es an die Scheiben des Affenhauses und bestaunt die Leute vor seinem Gehege. Und natürlich wird ausgelassen getobt. Auch die Wisente haben ein halbwüchsiges Kalb in ihrem Gehege. Wer großes Glück hat, kann bei den Kängurus einen Blick auf das Jungtier im Beutel der Mutter erhaschen. Es ist noch nackt und hat kein Fell. Aus dem Beutel schaut es nur selten.

(cli)
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