Mönchengladbach Kohlendioxid — farblos, nicht brennbar, betäubend

Mönchengladbach · Kohlendioxid (CO2), die chemische Verbindung von Kohlenstoff und Sauerstoff, ist ein farb- und geruchloses Gas. Es entsteht bei der Verbrennung kohlenstoffhaltiger Substanzen und einer ausreichenden Menge Sauerstoff, aber auch im Organismus von Lebewesen – und gelangt dabei über die Atemluft in die Umwelt.

Kohlendioxid (CO2), die chemische Verbindung von Kohlenstoff und Sauerstoff, ist ein farb- und geruchloses Gas. Es entsteht bei der Verbrennung kohlenstoffhaltiger Substanzen und einer ausreichenden Menge Sauerstoff, aber auch im Organismus von Lebewesen — und gelangt dabei über die Atemluft in die Umwelt.

Andererseits verbrauchen Pflanzen bei der Photosynthese dieses Kohlendioxid und produzieren Glucose. Viele Getränke enthalten Kohlendioxid, um einen besseren Erfrischungs-Effekt zu erzielen: Bei Bier und Sekt wird CO2 durch die Gärung erzeugt, Limonade oder Sodawasser wird damit künstlich versetzt — während es in vielen Mineralwässern als natürlicher Bestandteil enthalten ist.

Als Mittel zur Brandbekämpfung ist Kohlendioxid in vielen Feuerlöschern vorhanden: Es verdrängt den Sauerstoff vom Brandort und entzieht den Flammen auf diese Weise die Nahrung. Genau dieser Effekt trat bei dem Unfall in Mönchengladbach ein — allerdings in einer zu hohen Konzentration. Das Gas ist in geringer Menge ungefährlich, wirkt aber ab einem Anteil von vier Prozent in der Atemluft betäubend. Bei weiter steigender Konzentration sind Kopfschmerzen, Schwindel, Bewusstlosigkeit und der Erstickungstod die Folge.

(RP)
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