Mönchengladbach Chorprojekt führt Mozarts Oratorium "Der Messias" auf

Mönchengladbach · Das Oratorium "Der Messias" für vier Soli, Chor und Orchester komponierte Georg Friedrich Händel 1741. Der Text nimmt Bezug auf Auszüge der King-James-Bibel und des Book of Common Prayer, die von Charles Jennens in englischer Sprache für das Oratorium zusammengestellt wurden. Das am 17. April 1742 uraufgeführte Werk gehört bis heute zweifellos zu den populärsten Beispielen geistlicher Musik des christlichen Abendlandes. Im Mittelpunkt der drei Teile stehen die christliche Heilsgeschichte, das Leben Jesu und das erhoffte zweite Kommen des Messias.

Für die Aufführung des Oratoriums greift das Chorprojekt Mönchengladbach auf die Bearbeitung Wolfgang Amadeus Mozarts zurück. Diese Bearbeitung erklang zum ersten Mal am 6. März 1789 im Hause des Grafen Johann Esterházy. Mozart hat das Werk "auf Harmonie gesetzt", wie er es in einem Brief vom 20. Juli 1782 an seinen Vater Leopold Mozart beschrieb. Zu den Hörnern und Trompeten setzt er Flöten, Klarinetten und Oboen hinzu, in den Tutti-Chören folgen die Posaunen den Altstimmen, Tenören und Bässen. Das Konzert unter Mitwirkung einiger Mitglieder der Niederrheinischen Sinfoniker findet am Sonntag, 28. August, um 16 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Laurentius Odenkirchen statt. Die Werkeinführung ist am Mittwoch, 24. August, um 19.30 Uhr im großen Saal des Johannes-Giesen-Hauses / Pfarrheim St. Laurentius. Es spricht Musikwissenschaftler Dr. Vitus Froesch. Die Solisten: Christine Léa Meier (Sopran), Sibylla Löbbert (Alt), Robert Hillebrands (Tenor) und Volker Mertens (Bass). Die Gesamtleitung hat Stephanie Borkenfeld-Müllers.

Karten zum Preis von 18 Euro (ermäßigt 12 Euro für Schüler und Studenten) gibt es im Pfarrbüro St. Laurentius Odenkirchen, bei Schreibwaren Kelz, Burgfreiheit, in der Buchhandlung prolibri, Zur Burgmühle in Odenkirchen und Schillerstraße 22-24 sowie ab 1 5 Uhr an der Abendkasse.

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