Mönchengladbach Lösung für TiN und Hockeypark scheint greifbar

Mönchengladbach · In der Debatte um eine Konzerthalle in dem früheren "Theater im Nordpark" (TiN) könnte es doch schon bald zu einer Einigung kommen. Informationen unserer Redaktion zufolge sind Verantwortliche von Borussia Mönchengladbach, dem Hockeypark und der Stadttochter EWMG zu einem Treffen zusammengekommen. Am Ende soll ein Lösungsvorschlag auf dem Tisch gelegen haben, der sowohl für Borussia als auch für den Hockeypark-Betreiber Micky Hilgers, der das TiN für Konzerte und andere Veranstaltungen nutzen möchte, akzeptabel wäre. Jetzt müssen nur die Politiker im Rathaus grünes Licht geben.

Das Treffen war anberaumt worden, nachdem es Unstimmigkeiten bezüglich der Nutzung des TiN gegeben hatte. Hilgers hatte der EWMG ein Konzept vorgelegt, das einen Umbau sowie ein Mietmodell mit Kaufoption nach zehn Jahren vorsieht. Das aber rief Borussia auf den Plan. Dort machte man sich Sorgen, dass es beim Verkehr und beim Parken zu weiteren Engpässen kommen könnte, wenn zu den großen Freiluft-Konzerten im Sparkassenpark (Hockeypark) im Winter Konzerte im TiN hinzu kämen. Zumindest an wenigen Tagen im Jahr, so die Befürchtung, könnten sich Fans von Fußball und Musik im Nordpark in die Quere kommen. Details der Lösung wurden nicht bekannt. Im Raum steht aber, mehrere hundert weitere Parkplätze zu schaffen. Zudem sollen Konzerte an Pflichtspieltagen der Borussia ausgeschlossen werden. Der Zu- und Abfluss des Verkehrs vor und nach Spielen soll durch mehrspurige Einrichtungsregelungen im Nordpark und auf der Aachener Straße gesichert werden.

(dr)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort