Mönchengladbach Maria-Hilf-Gelände ist ab sofort wieder im Besitz der Stadt

Mönchengladbach · Das 34.500 Quadratmeter große Areal an der Viersener Straße steht im Fokus der Stadtplaner. Ab 2019 sollen die Grundstücke vermarket werden.

Eine wesentliche Voraussetzung zur Weiterentwicklung des Maria-Hilf-Geländes ist gestern getroffen worden. Dr. Ulrich Schückhaus, EWMG-Geschäftsführer, und Prof. Dr. med. Andreas Lahm, Vorsitzender der Geschäftsführung, unterzeichneten am Vormittag den Notarvertrag zur vorzeitigen Auflösung des Erbbaupachtvertrages, der Anfang 2001 zwischen der Stadt und den Kliniken Maria Hilf für den Zeitraum bis zum Jahr 2051 abgeschlossen wurde.

"Damit ist der Weg frei für eine Überplanung des innerstädtischen Gebietes. Mir war sehr daran gelegen, dieses für die zukünftige Entwicklung der Mönchengladbacher City so wichtige Thema voranzubringen und die Voraussetzungen für entsprechende Beschlüsse zu schaffen", sagte Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners. Der Rat hatte vor kurzem die Auflösung des Vertrages beschlossen.

Mit diesem Schritt fällt das 34.500 Quadratmeter große Areal an der Viersener Straße wieder an die Stadt zurück. Hintergrund ist die Standortverlagerung der Kliniken von der Sandradstraße an die Viersener Straße. "Das Areal hat ein riesiges Entwicklungspotenzial und bietet große Chancen für Mönchengladbach. Dadurch wird vor allem die Oberstadt ganz neue Impulse erfahren", so Schückhaus.

Das Gelände ist im Zusammenhang mit dem städtischen Grundstück, auf dem sich das Verwaltungsgebäude Oberstadt befindet, und der Hauptschule Stadtmitte an der Aachener Straße, die sich in der Auflösung befindet, zu sehen. Das Areal steht im Fokus der Stadtplaner, die für eine Nachnutzung ein mehrstufiges Verfahren mit städtebaulichem Ideenwettbewerb, Zukunftswerkstatt und Bürgerbeteiligung vorsehen. Im weiteren Schritt erfolgt die Umsetzung der Planung mit Vermarktung der Grundstücke ab 2019 durch die EWMG

(RP)
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