Analyse Mennrath und Lürrip sind Favorit

zur Zwischenrunde der Stadtmeisterschaft

Sechs Endrunden-Teilnehmer bei der 35. Auflage der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft stehen fest. Zwei Teams werden heute also noch gesucht, die sich am Samstag ab 14 Uhr ebenfalls um den Pokal der Rheinischen Post bewerben dürfen. Und unter den sechs Teams, die ab 18 Uhr in der Zwischenrunde antreten, finden sich einige, die direkt in der Endrunde erwartet wurden.

Allen voran gilt dies natürlich für Victoria Mennrath. Der Bezirksligist und Vorjahres-Finalist musste sich in seiner Gruppe dem SC Rheindahlen geschlagen geben und hofft nun, über den Umweg noch dabei zu sein. Für Trainer Simon Netten ist es diesmal ein Vorteil, einen weiteren Auftritt zu haben. "Wenn wir mit der Leistung, die wir in der Vorrunde gezeigt haben, in die Endrunde gekommen wären, wären wir da garantiert untergegangen. So haben wir die Gelegenheit, uns weiter einzuspielen", erklärte er. Generell gehen die Meinungen auseinander, ob der dritte Tag in der Halle eher Vor- oder Nachteil ist. Die zusätzliche Hallenpraxis schadet selten, andererseits kosten 75 Nettominuten Hallenzeit bis 40 Stunden vor der Endrunde auch Körner.

Am knappsten scheiterte mit dem SV Lürrip ein weiterer Bezirksligist am Dienstagabend am direkten Endrunden-Einzug. Auch hier machte Co-Trainer Marco Schallenburger keinen Hehl daraus, dass eine deutliche Leistungssteigerung notwendig ist. Die Lürriper müssten mit jeweils zwei Tagen Pause sogar dreimal ran. Da kann es schon sein, dass die lautstarke Unterstützung der Fans gefordert ist. Der kann sich auch der Polizei SV sicher sein, der es mit Trainer Thomas Vaßen in seiner Gruppe mit späten Toren fast ein wenig auf die Spitze getrieben hat. Elfmal war Christian Saarsoo erfolgreich, den wird beim A-Ligisten jeder Gegner im Auge haben müssen.

Erst durch den Ausschluss von Blau-Weiß Wickrathhahn, das nicht spielberechtigte Zugänge eingesetzt hatte, bekommt mit der DJK/VfL Giesenkirchen ein dritter Bezirksligist noch eine Chance. Die DJK ist in der Zwischenrunde dabei, weil sich der Veranstalter nicht für eine Disqualifikation, sondern für einen Ausschluss Wickrathhahns entschied. So rückte Fortuna direkt in die Endrunde. Allerdings wird sich auch das Team von Volker Hansen steigern müssen. Die Sportfreunde Neuwerk konnten sich aus Gruppe 1 am längsten vorbereiten. Leicht dürfte es der A-Ligist in dieser Zwischenrunde allerdings nicht haben. Einziger B-Ligist mit zweiter Chance sind die Red Stars, die durchaus überzeugend auftraten. "In der Zwischenrunde ist alles möglich, und wir werden sicherlich versuchen, noch einmal weiterzukommen", sagte Geschäftsführer Alexander Gleich. Und direkt im Anschluss an die Zwischenrunde werden die Endrundengruppen ausgelost.

(RP)
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