Fotos Mönchengladbach: Flüchtlinge leben im ehemaligen Aldi
Keine Privatsphäre, keine Zuversicht, Langeweile. 80 Asylsuchende leben im früheren Verkaufsraum einer Aldi-Filiale an der Aachener Straße in Mönchengladbach. Valbone Vrankoj, hier mit drei ihrer vier Kinder, lebt mit ihrer Familie in einer der Bretterverschläge
Das Gebäude wurde von der Stadt für neun Monate angemietet - für den Notfall.
Graue Blechcontainer stehen auf dem Vorplatz – eine Duschbude für Frauen, eine für Männer. Klos ebenso.
Aus Spanplatten bestehen die quadratischen oder rechteckigen, nach oben offenen „Räume“, in denen die Menschen, die fast ausschließlich aus den Balkanstaaten nach Deutschland kamen, untergebracht wurden.
Kinderbettbezüge sollen anstelle von Türen für ein bisschen Privatsphäre sorgen.
Eine provisorisch eingerichtete Kochstelle.
Wirklich gut kochen kann man hier aber nicht.
Die Kühlschränke stehen in Reih und Glied an der Wand.
Tag und Nacht wird das Gebäude durch einen Hausmeisterdienst betreut.
Gitter, kahle Wände und dunkles Licht: Hier möchte niemand wohnen.