Fotos Reaktionen der Läufer auf die Absage des Mönchengladbacher Marathons
Es sollte der erste Marathon nach über 30 Jahren in Mönchengladbach werden. Dann ließ der Wetterbericht den Veranstaltern keine Wahl: Man musste das Rennen absagen. Wir haben Stimmen und Reaktion der Läufer gesammelt.
Jörg Thelen, Nettetal:
"Es ist einfach nur schade, aber die Sicherheit der Leute geht vor. Wenn die Läufer in ein Unwetter geraten, dann wird’s richtig gefährlich. Ich hoffe, dass das kein großer finanzieller Verlust wird.“
Jorge Martinez de Paz, Mönchengladbach:
"Für mich ist die Absage enttäuschend, weil ich unbedingt meinen dritten Platz beim Zehn-Kilometer-Lauf aus dem Vorjahr verteidigen wollte. Wenn man Sportler ist, dann ist man so fokussiert auf einen Lauf, dass man alles andere vergisst, deshalb ist das enttäuschend. Aber es wäre ein Fehler gewesen, nicht abzusagen.“
Hubert Verhoeven, Wolfgang Buchwald, Mönchengladbach:
"Wir sind schon enttäuscht, aber wenn man hört, was in Mendig passiert ist, ist es die richtige Entscheidung. Dafür habe ich absolut Verständnis.
Herbert Schelkmann, Viersen:
"Ich bin unfassbar traurig, ich wollte den Halbmarathon laufen. Aber ich habe Verständnis für den Veranstalter. Es ist schwer, so eine Entscheidung zu treffen.“
Stefan Wolff, Aachen:
"In der Umkleide haben es alle Läufer sportlich genommen. Die Absage ist richtig, sonst wird keiner mehr glücklich. Für die Stadt wird es eine nächste Gelegenheit geben.“
Manfred Preis, Mönchengladbach:
"Es ist wirklich schade, weil die Veranstalter viel Mut hatten, etwas ganz anderes zu machen: einen richtigen Musik-Marathon. Die haben hier unheimlich was auf die Beine gestellt, man arbeitet Monate darauf hin. Ich hatte mich so gefreut, nach 30 Jahren wieder einen Marathon in meiner Heimatstadt zu laufen.“
Claudia Busch, Korschenbroich (ohne Foto):
"Ich hatte mich sehr gefreut, es wäre mein erster Staffellauf gewesen. Aber Sicherheit ist wichtiger. Ich hatte mich schon gewundert, warum wir alle vor die Bühne kommen sollten. Jetzt muss ich erstmal meine Mitläufer informieren. Und dann essen wir eine Wurst.“
Heike Schippel, Mönchengladbach (ohne Foto):
"Ich finde es völlig in Ordnung, Sicherheit geht nun einmal vor. Es ist dieser Tage genug passiert.“