Mönchengladbach Militärwettkampf wird zur Schlammschlacht
Ein italienisches Team im Schlauchboot auf dem Eichhofweiher beim "Internationalen Mönchengladbacher Militärwettkampf" (IMM) am 18. Juni 2016.
Die Lebensrettung auf dem Eichhofweiher südlich des ehemaligen Rheindahlener Hauptquartiers ist nur eine Übung – und eine der insgesamt 14 Aufgaben des IMM, der an diesem Samstag zum 33. Mal stattfindet. Diese vier Luftwaffensoldatinnen aus dem englischen Brize-Norton erfüllen ihre Aufgabe vorbildlich.
Die gute Laune lassen sich diese vier Franzosen nicht verderben, obwohl sie während des IMM in heftige Regengüsse geraten waren und der noch laufende internationale Wettkampf zunehmend zur Schlammschlacht wurde. Die Teilnehmer aus sieben Nationen müssen 20 Kilometer zu Fuß zurücklegen, bei diesem Wetter ein echter Härtetest.
Für den neuen Leitenden des IMM, Oberleutnant Markus Stops (l.) aus Hehn, gab es schon vor dem Wettkampf eine Belohnung: Josiane Peltzer von der Luxemburger Reserveunteroffiziersvereinigung brachte einen Korb mit Spezialitäten ihres Landes mit, sehr zur Freude auch von Oberstleutnant Markus Bödefeld, dem Stabsoffizier für Reservisten in Nordrhein-Westfalen.
Etliche Gäste besuchten den IMM, hier Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners, Brigadegeneral Peter Gorgels, Polizeipräsident a.D. Hans-Hermann Tirre und Standortältester Oberst Voß (v.l.).
Er sieht ein wenig so aus wie der Fernsehkoch Horst Lichter und bietet ebenfalls leckere Sachen für die 120 Wettkämpfer aus sieben Nationen an: Wolfgang Fünfstück in der Kaserne am Rheindahlener Kreisel an seinem Arbeitsplatz Würstchengrill.
Im Beecker Wald wird der treffsichere Handgranaten-Zielwurf bewertet. Zwar knallt es, doch was da fliegt, ist nur eine blaue Übungsgranate. Auch diese militärische Station gehörte zu dem bedeutendsten Wettkampf innerhalb der Nato, der zum 33. Mal stattfindet.