Prozess in Düsseldorf gestartet
Islamist als Frauen- und Kinderquäler vor Gericht

Der Junge sei mit Peitschenhieben vom Angeklagten geweckt worden, dem es sichtlich Spaß bereitet habe, das Kind zu quälen. Mit einem langen Tuch um Hals und Fuß habe er den Jungen so gefesselt, dass sich das Kind bei Bewegungen selbst gedrosselt habe. Darüber habe der 31-jährige Mönchengladbacher lauthals gelacht und das Kind getreten.
Als der Junge versucht habe, seiner bedrängten Mutter zu helfen, sei ihm der Angeklagte mit den Füßen in den Rücken gesprungen. Mit einem Kampfmesser habe er seiner schwangeren Verlobten Schnittwunden beigebracht und ihr gedroht.
Der mit Handschellen gefesselte Angeklagte lauschte den Vorwürfen oft grinsend, verzichtete auf eine Aussage und schwieg. Die Staatsanwaltschaft hat ihn auch wegen "Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat" angeklagt. Im Juli 2014 soll er über die Türkei nach Syrien ausgereist, Ende September 2014 nach Deutschland zurückgekehrt sein.
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