Mönchengladbach Monforts beeindruckt mit digitaler Präsentation

Mönchengladbach · Textilmaschinen haben meist gigantische Ausmaße: man kann sie nur schwer ausstellen. Stattdessen wird auf Messen oft mit Modellen gearbeitet oder es werden nur Teile der Maschine gezeigt. Beim Mönchengladbacher Textilmaschinenbauer A. Monforts hat man sich aber für einen ganz anderen und äußerst zukunftsträchtigen Weg entschieden: Man setzt auf die sogenannte Augmented Reality-Technologie. Und das als erster auf der weltweit größten Textilmaschinenmesse ITMA.

 Mit einem Tablet lässt sich ein 3D-Bild ansehen

Mit einem Tablet lässt sich ein 3D-Bild ansehen

Foto: mike offermanns

Die Besucher erhalten ein Tablet, das sie auf ein Target richten, eine Tafel mit einer Zeichnung, die sich dem bloßen Auge nur teilweise erschließt. Auf dem Tablet aber sieht man das dreidimensionale Bild einer Maschine: man kann heranzoomen, um Details zu erkennen, man kann die Maschine drehen, von hinten besehen, öffnen, weitere Informationen oder erklärende Videos abrufen. Es ist wie ein faszinierender Ausflug in die Zukunft.

Der Vorteil einer derartigen Präsentation liegt auf der Hand: einmal entwickelt, lässt sich das Ganze immer und überall einsetzen - beim Kundengespräch, bei Messen, bei Produktvorstellungen. "Wir hatten die ersten Schritte hin zu dieser Technologie schon getan, weil in Konstruktion und Entwicklung ohnehin dreidimensional gearbeitet wird", erklärt Prokurist Klaus A. Heinrichs. Den Rest hat ein junges Unternehmen aus Wien erledigt. A. Monforts präsentiert damit einen Messeauftritt, der im Gedächtnis bleibt.

(arie)
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