Mönchengladbach Monforts bindet Produktionswerk in Österreich enger ans Stammhaus

Mönchengladbach · Die bisherige Montex Maschinenfabrik Ges. m. b. H im österreichischen St. Stefan ist umfirmiert in "Montex Maschinenfabrik, Zweigniederlassung der A. Monforts Textilmaschinen GmbH & Co. KG, Deutschland". Das Unternehmen, teilt Monforts-Prokurist Klaus A. Heinrichs mit, war seit 1982 eine eigenständige Gesellschaft und rücke mit der Änderung der Gesellschaftsform noch näher an das Gladbacher Traditionsunternehmen. Gefertigt werden bei Montex in erster Linie High-Tech-Textilveredlungsanlagen. Dazu gehören insbesondere Spannrahmen, Kontinue-Färbeanlagen, Kompressive Krumpfanlagen sowie Spezialanlagen zur Beschichtung und für die Behandlung sogenannter "Technischer Textilien".

 Firmensitz von Monforts ist an der Blumenberger Straße.

Firmensitz von Monforts ist an der Blumenberger Straße.

Foto: Peter Smith

2015 hatte Monforts die Produktion von Beschichtungsaggregaten des österreichischen Herstellers Timatec übernommen. Diese Aggregate werden nun auch von den rund 60 Montex-Maschinenbauern gefertigt und in Baugruppen vormontiert. Weitere Investitionen am Standort seien in der Planung. So soll 2017 das Kundenzentrum modernisiert und weiter ausgebaut werden. Seit einigen Jahren erfolgt auch der weltweite Versand der Monforts-Ersatzteile mit optimierter logistischer Leistung von der Zweigniederlassung aus St. Stefan.

Montex- Betriebsleiter Gert Hanzl ist optimistisch: "Die Kommunikation mit Mönchengladbach war schon immer problemlos. Mit der geänderten Gesellschaftsform wird nun auch nach außen hin die intern schon sehr lange bestehende enge Verflechtung des österreichischen und des deutschen Standorts dokumentiert." Monforts, nach eigenen Angaben marktführend im Segment der High-Tech-Veredlungsmaschinen, konzentriert sich am Standort an der Blumenberger Straße mit rund 100 Mitarbeitern auf Geschäftsführung, Konstruktion und Entwicklung sowie Materialwirtschaft, Vertrieb, Service, Marketing und Finanzbereich. In einem weiteren Produktionswerk in China werden Monforts-Anlagen vornehmlich für die asiatischen Absatzmärkte gefertigt. Dort sind rund 700 Beschäftigte im Einsatz.

(tler)
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