Jubiläumsfest Multikultureller Kindergarten feiert 25-Jähriges

Mönchengladbach · Groß, bunt und laut war die Feier zum 25-jährigen Bestehen der Multikulturellen Kindertagesstätte an der Gartenstraße am Samstag. Eine Bühne mit Musik und Tanz im Kindergarten, das erlebt man nicht alle Tage. Neben den Muki-Kindern selbst trat auch ein Ensemble des Tanzturnierclubs Mönchengladbach auf. Viele Eltern und Freunde kamen zum großen Jubiläumsfest, um mit dem Nachwuchs zu spielen, bunte Seifenblasen zu machen oder neue Maltechniken mit Flüssigfarbe zu testen. Von der Farbe ging manches daneben - kein Problem für die betont bunte Gemeinschaft.

 Die Muki-Kinder feierten ein buntes Geburtstagsfest mit Bühnenprogramm und Bastelaktionen. Leiterin Ilona Lüpges-Limborgh (vorne links)hat mit ihnen nun viel Neues vor.

Die Muki-Kinder feierten ein buntes Geburtstagsfest mit Bühnenprogramm und Bastelaktionen. Leiterin Ilona Lüpges-Limborgh (vorne links)hat mit ihnen nun viel Neues vor.

Foto: Nein

Groß, bunt und laut war die Feier zum 25-jährigen Bestehen der Multikulturellen Kindertagesstätte an der Gartenstraße am Samstag. Eine Bühne mit Musik und Tanz im Kindergarten, das erlebt man nicht alle Tage. Neben den Muki-Kindern selbst trat auch ein Ensemble des Tanzturnierclubs Mönchengladbach auf. Viele Eltern und Freunde kamen zum großen Jubiläumsfest, um mit dem Nachwuchs zu spielen, bunte Seifenblasen zu machen oder neue Maltechniken mit Flüssigfarbe zu testen. Von der Farbe ging manches daneben - kein Problem für die betont bunte Gemeinschaft.

Auch das internationale Buffet, selbst von den Eltern zusammengetragen, wollte sich keiner entgehen lassen. Kinderbuchautorin Angela Tillmann las dem Nachwuchs in einer ruhigen Ecke vor, der "Lila Lindwurm" nahm ihn auf der Bühne mit auf seine Reise. Auch afrikanische Trommeln durften nicht fehlen. "Aktuell haben wir 16 verschiedene Nationalitäten im Kindergarten vertreten", sagt Muki-Leiterin Ilona Lüpges-Limborgh. In genauso vielen Sprachen können die Muki-Kinder übrigens auch "Alles Gute zum Geburtstag" singen. Dazu passt auch das "Flaggendomino", das die Kinder gerne spielen: Wer findet zuerst sein Heimatland?

Nach 25 Jahren steht Muki jetzt vor einem neuen großen Schritt. "Wir wollen 'Faire Kita' werden", erklärt die Leiterin. "Das heißt, wir reden mit den Kindern darüber, was eigentlich Fairness ist - um dann viel mehr Fairtrade einzukaufen." Beim Fest ist eine Ecke des Kita-Gebäudes diesem Projekt gewidmet: Hier informieren die Erzieherinnen über das neue Fairness-Ziel der Kita. Sie wollen schon bei den Kleinsten ein Bewusstsein für Fairen Handel schaffen. Das liegt natürlich auch an der Internationalität des Kindergartens: Viele der zwei- bis sechsjährigen Muki-Kinder kommen aus den Herkunftsländern unserer Lebensmittel. Bananen, Kaffee für die Erzieherinnen, Kakao - all das soll in Zukunft fair gehandelt im Einkaufskorb landen.

(ansc)
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