Mönchengladbach Nach Großbrand: Hilfsflut für verletzte Pferde

Mönchengladbach · Das Telefon steht nicht mehr still, der E-Mail-Account läuft über, und es gibt jede Menge Spenden und praktische Hilfsangebote. Nach dem Großbrand auf einem Reiterhof in Günhoven wollen viele Gladbacher helfen.

 Meike Oszfolk sorgt sich um ihren Trakehner "Freude". Das Pferd wurde bei dem Feuer auf dem Reiterhof in Günhoven verletzt.

Meike Oszfolk sorgt sich um ihren Trakehner "Freude". Das Pferd wurde bei dem Feuer auf dem Reiterhof in Günhoven verletzt.

Foto: VFD

"Ein riesengroßes Dankeschön an alle, die sich bei uns melden", sagt Petra Tinedo-Moreno, Sprecherin vom Mönchengladbacher Ortsverein in der Vereinigung Freizeitreiter und -fahrer. Nach dem Großbrand auf einem Reiterhof in Günhoven rief der Ortsverband zu Spenden für die verletzten Pferde auf.

Weil es sich bei dem Feuer um Brandstiftung handelte, kommt die Versicherung nicht für die Tierarztkosten auf. Für die jungen Halterinnen der Pferde bedeutete dies: Zur Sorge über die Tiere kamen auch noch finanzielle Nöte.

Jetzt hat die Hilfsbereitschaft vieler Mönchengladbacher dafür gesorgt, dass wenigstens dieses Problem gelöst wird. In der Vereinigung der Freizeitreiter ist man nun zuversichtlich, dass das nötige Geld für die Tierarztbehandlungen zusammenkommt. "Bei uns haben sich sogar Tierpsychotherapeuten gemeldet, die die traumatisierten Pferde kostenlos behandeln wollen", sagt Petra Tinedo-Moreno. Sogar ein Fernsehsender meldete sich bei der Vereinigung.

(gap)
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