Nicht fordern, fördern

Dass Eltern für ihre Kinder das Beste wollen, ist durchaus verständlich. Der Weg kann aber nicht sein: ein Gymnasium oder eine Gesamtschule auswählen, Kind hinschicken und darauf setzen, dass die Schule den Nachwuchs zum Abitur bringt. Schulwechsel sind für Kinder selten schön: neue Lehrer, neue Mitschüler, neue Lehrpläne und dann noch -im Fall vom Wechsel nach "unten" - das Gefühl des Versagens. Schulverbände, wie es sie in Mönchengladbach schon gibt, sollen mehr Durchlässigkeit zwischen den Schulformen bieten. Das ist ein guter Schritt, entbindet aber Eltern nicht von ihrer Verantwortung, nicht nur für ihre Kinder zu fordern, sondern sie auch zu fördern.

gabriele.peters@rheinische-post.de

(RP)
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