Mönchengladbach Noch keine Salzlieferung für die GEM

Mönchengladbach · Schneeregen am Wochenende und frostige Temperaturen ab Dienstag hat der Deutsche Wetterdienst der GEM vorausgesagt. Doch die wartet immer noch auf ihre Salzlieferung.

Eigentlich sollte das Streumittel noch vor dem Wochenende in Mönchengladbach ankommen. "Jetzt heißt es, Montag oder Dienstag wird geliefert”, sagt GEM-Sprecherin Jutta Schmitz. Immerhin: Es ist wieder Salz verfügbar. "Wir wissen, dass die Auslieferungen begonnen haben, aber da wir nicht die einzige Stadt sind, die nachgeordert hat, müssen wir warten, bis wir an der Reihe sind”, sagt die GEM-Sprecherin.


"Das Wochenende überstehen wir”

Wie sie versichert, sei aber noch genug Salz im Lager, um das Wochenende zu überstehen. Die Räum- und Streufahrzeuge seien gerüstet und jederzeit abrufbar. Abgesehen davon hörten sich die Wetterprognosen auch nicht so beängstigend an wie vor dem 9. Januar, als das Tiefdruckgebiet Daisy abgekündigt wurde, berichtet Jutta Schmitz.

Für das "Schnee-Wochenende” Anfang Januar hatte die Stadt einen Notfallplan ausgerufen. Angesichts des vorhergesagten Horrorszenarios und der plötzlichen Salzknappheit streute die GEM weniger Verkehrswege als sonst. Freigehalten wurden nur die wichtigsten Straßen, damit die Infrastruktur der Stadt aufrecht erhalten werden konnte. 30 Tonnen Salz wurden an dem Wochenende laut Jutta Schmitz verbraucht.

Dass jetzt noch Salz im GEM-Lager vorhanden ist, liegt auch daran, dass Daisy nicht so viele Schnee brachte, wie eigentlich vorhergesagt worden war. 1700 Tonnen Salz lagerten noch im Sommer in der GEM-Halle. Der Berg ist mächtig geschrumpft.

Doch ins Schwitzen gerate man angesichts der Salknappheit bei der GEM noch nicht. Jutta Schmitz: "Wir erwarten zwar sehnlichst die neue Lieferung. Aber wir haben zum Glück noch andere Streumittel wie Schotter und Sand.”

(RP)
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