A61 bei Mönchengladbach Polizei erwischt Lkw-Fahrer mit Kokain im Blut

Mönchengladbach · Drogenkonsum, Lenkzeiten nicht eingehalten, Bremsen defekt - ein Lkw-Fahrer hat bei seiner Fahrt auf der A61 bei Mönchengladbach gleich mehrere Verstöße begangen. Die Polizei zog ihn aus dem Verkehr.

 Landesweit wurden gestern Fahrzeuge auf Autobahnen kontrolliert. Dieser Fahrer hatte auf der A 61 den Mindestabstand nicht eingehalten.

Landesweit wurden gestern Fahrzeuge auf Autobahnen kontrolliert. Dieser Fahrer hatte auf der A 61 den Mindestabstand nicht eingehalten.

Foto: Reichartz

Aufgefallen war der Lkw-Fahrer, weil er auf der A61 in Rheydt den nötigen Abstand zum Vordermann nicht eingehalten hatte. Als der Mann am Steuer des 40-Tonners gestoppt wurde, sollten sich jedoch noch viel mehr gefährliche Verstöße herausstellen. "Der Fahrer hatte Sozialvorschriften wie Lenkzeiten nicht eingehalten, nötige Aufzeichnungen wurden von ihm nicht geführt, und dann zeigte er noch Verhaltensauffälligkeiten", sagt Polizeiführer Stephan Voßenkaul. Ein Schnelltest ergab: Der Lkw-Fahrer hatte Kokain konsumiert.

Weil im vergangenen Jahr rund ein Drittel mehr Menschen auf den Autobahnen in NRW starben als 2015, gab es am Dienstag landesweite Kontrollen. Zu hohe Geschwindigkeit, Ablenkung und zu geringer Sicherheitsabstand standen in Fokus.

Die Mönchengladbacher Autobahnpolizei kontrollierte an der A52 zunächst im Bereich der Raststätte Cloerbruch, anschließend in Rheydt an der A61. "Wir hatten mehrere Handyverstöße, oft hatten Lkw-Fahrer die Sozialvorschriften nicht eingehalten, dazu kamen Verstöße im Bereich der Technik wie nicht funktionierende Bremsen und abgefahrene Reifen", sagt Voßenkaul. Den Lkw-Fahrer, in dessen Urin Kokain nachgewiesen wurde, erwartet nun ein Fahrverbot und eine saftige Strafe. Die Weiterfahrt wurde ihm gestern schon von den Autobahnpolizisten untersagt. Die Firma musste einen neuen Fahrer schicken.

(gap)
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