Fahndung in Mönchengladbach Polizei findet kleines Mädchen schlafend im Zug

Mönchengladbach, Viersen, Krefeld · Die Bundespolizei hat am Sonntagabend nach einem dreijährigen Mädchen gesucht. Das Kind wurde schlafend in einem Zug gefunden und wachte selbst dann nicht auf, als ein Polizist es zur Wache trug.

 Der Polizist fand das kleine Mädchen schlafend im Zug und brachte es zur Wache. Dabei wachte es nicht auf.

Der Polizist fand das kleine Mädchen schlafend im Zug und brachte es zur Wache. Dabei wachte es nicht auf.

Foto: Polizei

Wie die Bundespolizei mitteilte, suchten die Beamten am Sonntag um 21.20 Uhr nach einem dreijährigen Mädchen. Die 30-jährige Mutter des Kindes meldete sich am Abend völlig aufgelöst. Die Viersenerin habe ausgesagt, dass das Mädchen beim Aussteigen in Krefeld-Linn verloren gegangen sei. "Die Mutter berichtete, dass sie viel Gepäck tragen musste und noch ein weiteres Kind dabei war. Dann sind die Türen zu schnell zugegangen, und das Kind war noch im Zug", sagt eine Sprecherin der Bundespolizei unserer Redaktion.

Die Polizei leitete daraufhin sofort eine Fahndung nach dem Mädchen ein. Die RB 33, die um 21.20 Uhr am Mönchengladbacher Hauptbahnhof einfuhr, wurde von der Bundespolizei nach dem Mädchen abgesucht. Die Kleine wurde schlafend in einem Abteil gefunden.

Die Polizisten nahmen sie auf den Arm und trugen sie behutsam zur Dienststelle, wo sich das Kind auch weiterhin nicht um ihren Schlaf bringen ließ."Selbst auf der Dienststelle wurde das Mädchen nicht wach", sagt die Polizeisprecherin. Die Mutter habe das Kind dann überglücklich in die Arme genommen und war sichtlich erleichtert, dass ihrer Tochter nichts passiert war.

Da es immer wieder vorkommen kann, dass Kinder nicht schnell genug aus einer Bahn aussteigen können, und um derartige Fälle möglichst schnell zu lösen, weist die Bundespolizei auf ihre kostenlose Servicehotline 0800 6 888 000 hin.

(skr)
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