Unfall auf Neusser Firmengelände Polizei wertet Handy-Bilder nach Schützen-Tod aus

Neuss/Mönchengladbach · Nach dem tragischen Unfall auf einer Schützen-Feier, bei der ein 37 Jahre alter Mönchengladbacher an Vatertag auf einem Firmengelände im Neusser Hafengebiet zu Tode kam, wertet die Polizei nun Bild- und Videomaterial aus. Die Bruderschaft sammelt Spenden für den kleinen Sohn.

 Auf diesem Firmengelände im Neusser Hafen kam es am Vatertag zu dem tödlichen Unglück.

Auf diesem Firmengelände im Neusser Hafen kam es am Vatertag zu dem tödlichen Unglück.

Foto: Buchbauer

Der 37 Jahre alte Schütze von der St.-Maria-Männerbruderschaft Hoven-Bettrath-Lockhütte hatte nach Informationen unserer Redaktion an Vatertag einen internen Vogelschuss gewonnen. Danach wollten ihn die Schützen bei der Feier mit einem Gabelstapler hochleben lassen. Er kam in eine Gitterbox, die in vier Meter Höhe gehievt wurde. Allerdings kippte die Box, der Mann soll dabei herausgestürzt sein. Er sei mit dem Hinterkopf auf dem Boden aufgeprallt, dann sei noch die Gitterbox auf ihn gefallen. Ein Notarzt habe nur noch seinen Tod feststellen können.

Nach der Nachricht von dem schrecklichen Unfall entschieden sich die Schützenbrüder zu einer spontanen Sammelaktion für die Hinterbliebenen. Auf der Facebookseite der Bruderschaft wurde "auf vielfachen Wunsch" die Spendenkonten-Daten bekannt geben. Die Aktion soll in wenigen Tagen beendet werden.

Der Tod des 37-Jährigen hatte nicht nur die Schützen geschockt, auch beim Verein 1. FC Bettrath, den der 37-Jährige mitgegründet hatte, ist die Trauer groß.

(abu/gap)
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