Mönchengladbach Projekt zur Verknüpfung von E-Mobilität und Car-Sharing

Mönchengladbach · Innovative und intelligente Car-Sharing-Konzepte steigern die Standortattraktivität und ergänzen den ÖPNV. Der Trend für die Zukunft ist aber die Verknüpfung von Elektromobilität und Sharing-Gedanken zum "eCarSharing". Welche Chancen sich für Firmen hieraus ergeben und wie ein euregionales eCarSharing aussehen könnte, wurde jetzt beim "Early Bird Mobilitätsfrühstück" im Blauhaus diskutiert. Rund 30 Unternehmensvertreter folgten der Einladung der Stadt, des des Kreises Viersen und der WFMG und informierten sich über das Projekt "SHAREuregio", das Michael Pielen von der FH Aachen vorstellte.

Das Projekt soll als Vorstufe eines Interreg-Förderprojektes mit einer Machbarkeitsstudie das Car-Sharing-Marktvolumen am Niederrhein ermitteln. Neben den Partnern am Niederrhein sind die Gemeinden Venlo und Roermond sowie die Stiftung Limburg Elektrisch in das Projekt involviert. Zunächst soll bis Ende April in einer Machbarkeitsstudie die Analyse des Nutzerverhaltens, die Bedarfssituation und eine Zielgruppenidentifikation mit der Unternehmerschaft durchgeführt werden.

"Die Stadt Mönchengladbach ist dabei, mit MG+ auch ein übergreifendes Mobilitätskonzept zu entwickeln. Hierbei spielen Car-Sharing und Elektromobilität ebenfalls eine Rolle", erklärte Mobilitätsbeauftragter Carsten Knoch. Andreas Budde, Umweltdezernent des Kreises Viersen, sah den Bedarf ebenfalls: "Unternehmen können ihre Elektrofahrzeuge außerhalb der Betriebszeiten Mitarbeitern oder Bürgern für private Zwecke zur Verfügung stellen, so dass sich Vorteile für beide ergeben und gleichzeitig ein Beitrag für den Klimaschutz geleistet wird.

" Die NEW nutzte als Gastgeber die Möglichkeit, ihr Mobilitätsangebot vorzustellen. Derzeit stehen zwei Elektroautos im Rahmen eines CarSharing Modellversuchs zur Verfügung.

(tler)
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