Mönchengladbach
Prozess um fingierten Autounfall
Doch der 32-Jährige erklärte sofort: "In dem Zeitraum war ich in Italien. Danach bin ich nach Litauen gefahren, war eine Woche dort und bin dann zurück". Den Porsche dürfe sein Vermieter fahren. Der habe auch den dazugehörigen Autoschlüssel. Als er den Porsche kaufte, sei der unbeschädigt gewesen. Allerdings habe es im Juni 2013 einen hohen Schaden an dem Wagen gegeben, der aber repariert worden sei. Der ältere Mitangeklagte schilderte bereitwillig, wie es zu dem Unfall gekommen war. Seine Zigarette sei ihm im Auto zu Boden gefallen. Er sei langsamer weitergefahren, als er die Zigarette aufhob. Dann habe es gekracht. Er habe nach hinten ausweichen wollen. "Das ging nicht, weil ich einen Achsenbruch hatte", erinnerte sich der Angeklagte.
Als die frühere Freundin des 47-Jährigen und Besitzerin des Wagens ihre Versicherung in Anspruch nehmen wollte, war nach einem Gutachten von einem verabredeten Betrug die Rede. Die Versicherung zahlte nicht. Die beiden Männer kamen vor Gericht. Der Vermieter, der den Porsche immer benutzen durfte, berichtete gestern in seiner Zeugenaussage, dass er am Tattag mit dem Porsche gefahren sei.
Dann sei das geparkte Fahrzeug beschädigt gewesen. Er habe die Polizei gerufen. In die Stadt sei er dann mit seiner Freundin im eigenen Wagen gefahren.
Mit weiteren Zeugen wird der Prozess fortgesetzt.
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