Mönchengladbach Realschüler übernehmen Verantwortung für das Schulklima

Mönchengladbach · Die Realschule an der Niers darf sich nun als "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" bezeichnen. Sie stellte das Projekt gestern mit einem Sportfest vor.

 Die Schüler gestalteten das Sportfest aktiv mit.

Die Schüler gestalteten das Sportfest aktiv mit.

Foto: Raupold, Isabella (ikr)

"Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage": So lautet das Motto des Großprojektes der Realschule an der Niers. Es ist ein von Schülern entwickeltes und bildet das größte Schulnetzwerk mit bereits 1700 Schulen und etwa einer Million Schülern in Deutschland. Kindern und Jugendliche wird dabei die Gelegenheit geboten, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden.

Das oben erwähnte Motto stellt eine Selbstverpflichtung der gesamten Schulgemeinde für die Gegenwart und die Zukunft dar. Die Realschule an der Niers, die einen recht hohen Ausländeranteil besitzt und als "Seiteneinsteigerschule" - eine Schule für Kinder, die neu nach Deutschland gekommen sind und die deutsche Sprache kaum beherrschen - bekannt ist, möchte hierbei Verantwortung für das Klima an ihrer Schule übernehmen.

Gestern nun begrüßten Schulleiter Werner Müller, Harald Weuthen, Leiter des Fachbereiches für Schule und Sport, Bürgermeister Ulrich Elsen, Marion Blinten, Integrationsbeauftragte der Stadt, sowie zwei Regierungsschuldirektoren die rund 800 Schüler auf der Sportanlage Hans und Hermann Trützschler in Odenkirchen. Um den Gemeinschaftscharakter der Schule weiter zu stärken, wurden bei einem eigens anberaumten Sportfest mehrere Parcours-Stationen von Schülern durchlaufen, die die Schülervertretungslehrer errichtet hatten. Und mit der Gesangseinlage von Lea Rudat, einer Schülerin der 8c, wurde die Stimmung noch zusätzlich mächtig aufgeheizt.

(RP)
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