Mönchengladbach Salafisten: CDU für Verbotsverfahren und Aussteigerprogramm

Mönchengladbach · Die Mönchengladbacher CDU begrüßt die jüngsten Äußerungen von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich zum Salafismus. Der CSU-Politiker hatte die islamische Gruppierung als verfassungsfeindlich eingestuft und Aussteigerprogramme für junge Salafisten gefordert.

Das fordern die Mönchengladbacher Salafisten von Ehefrauen
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Foto: Screenshot Youtube

Der Gladbacher Bundestagsabgeordnete und CDU-Vorsitzende Dr. Günter Krings bestärkt den Minister in dieser Haltung. "Im Bundesinnenministerium werden die Salafisten ernstgenommen", so Krings. Dabei geholfen habe sicherlich auch der Besuch des damaligen Innenministers Thomas de Maizière in Eicken: "Auch den Nachfolger Hans-Peter Friedrich habe ich gebeten, sich des Themas noch einmal stärker anzunehmen", sagte Krings weiter.

Nun sei das NRW-Innenministerium gefordert, ein mögliches Verbotsverfahren gegen den Verein "Einladung zum Paradies" voranzutreiben. Auch die Idee eines Aussteigerprogramms begrüßt Krings: "Wir müssen die radikalen Hassprediger entzaubern und so deren Faszination auf junge Menschen stoppen." Es sei nicht damit getan, das Problem einfach auf andere Städte abzuwälzen.

(RP)
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