Mönchengladbach Schüler erkunden industrienahe Ausbildungen

Mönchengladbach · Die Metall- und Elektrobranche bat zum Berufsparcours.

 In der Lehrwerkstatt des Ausbildungsverbundes zeigten Azubis und Ausbilder den Schülern ganz praktische Arbeiten.

In der Lehrwerkstatt des Ausbildungsverbundes zeigten Azubis und Ausbilder den Schülern ganz praktische Arbeiten.

Foto: Offermanns

90 Prozent aller Jugendlichen wissen nicht, welche Ausbildungsberufe es in der Metall- und Elektroindustrie gibt. Deswegen gibt es den Berufsparcours, der jetzt zum zweiten Mal in der Lehrwerkstatt des Ausbildungsverbundes über industrienahe Berufsfelder informierte. 235 Schüler aus den Mönchengladbacher Haupt-, Real-, Gesamt- und Förderschulen hatten an verschiedenen Stationen die Möglichkeit, unter Anleitung zu löten, schrauben und Netzwerkstecker zu montieren.

Veranstaltet wird der Berufsparcours einmal im Jahr von der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie, dem zdi-Zentrum, dem Schulamt und dem Technikzentrum Minden-Lübbecke. Neben Azubis, Ausbildern und Ausbildungsleitern der teilnehmenden Unternehmen halfen auch die Azubis des Ausbildungsverbundes eifrig mit.

Bei ATB Schorch wurden Motorenklemmbretter montiert, bei Scheidt & Bachmann abisoliert und Ösen gebogen. Trützschler führte eine Lötübung durch. Und am sms-Stand konnte eine kleine Lokomotive zusammengebaut werden. "Wir als Unternehmen müssen aktiv auf den Nachwuchs zugehen", sagte sms-Ausbilder Tom Freitag. Begeistert war auch Ursula Kanzog, Lehrerin der Gesamtschule Rheydt-Mülfort, vom Interesse der Schüler: "Ich bin überrascht, wie engagiert und konzentriert hier gewerkelt wird." Zufrieden war Frank Winkels, Leiter des Ausbildungsverbundes: "Wir konnten ein ganz gutes Bild vermitteln, welche Anforderungen ein Industrieelektroniker, Industriemechaniker oder Maschinen- und Anlagenführer erfüllen muss."

(RP)
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