Serie Was Macht Eigentlich? Sein Vorbild ist Schäfer - ein Kölner

1975 war Schluss für den (Halb-)Profi Werner Waddey. Doch vom Fußball lassen konnte er noch nicht. Er kehrte zurück zum 1. FC Viersen, der 1969 aus der Fusion des FC Germania mit Grün-Weiß Viersen entstanden war.

Er spielte ("Mehr als Hobby") in der Ersten Mannschaft und der Reserve, trainierte die Jugend und stieg mit ihr in die Niederrheinliga auf, die damals höchste Spielklasse, in der es gegen Gegner wie Borussia, Fortuna Düsseldorf oder Rot-Weiß Essen ging. Für ein halbes Jahr war Werner Waddey Interims-Trainer bei der Ersten Mannschaft in der Verbandsliga, schaffte mit der Reserve den Aufstieg in die Landesliga.

Es folgten Trainer-Engagements bei TuRa Brüggen, noch einmal der Jugend des FC Viersen, bei Fortuna Mönchengladbach, TuS Wickrath. Und schließlich viele Jahre beim SC Hardt, wo er die Erste Mannschaft und Jugendteams trainierte.

Heute ist Werner Waddey nur noch Zuschauer. Auch hin und wieder bei Borussia, wo er ehemalige Mitspieler trifft. Und sich freut, welche Entwicklung Verein und Mannschaft geschafft haben: "Das ist schon toll. Von solch einem Stadion hätten wir damals nicht einmal geträumt."

Und an welchem Verein hängt sein Herz ganz besonders? Da zögert Werner Waddey mit der Antwort, sagt aber schließlich doch: "Nicht nur an Borussia, sondern schon immer auch am 1. FC Köln. Denn Hans Schäfer ist mein Vorbild. Oder sollte ich das besser nicht sagen?" Warum eigentlich nicht? Die Kölner Legende Hans Schäfer, wurde 1954 mit Deutschland Weltmeister und bester Linksaußen der WM-Endrunde.

(oes)
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