Mönchengladbach Sexualtat in Fan-Zug: Verdächtiger sitzt in der Zelle

Mönchengladbach · Der Mann, der eine 19-Jährige im Fanzug voller Borussia-Fans massiv sexuell missbraucht haben soll, sitzt seit gestern in Haft. Allerdings ging er nicht wegen der möglichen Vergewaltigung ins Gefängnis. Der 30-jährige Mönchengladbacher war wegen einer Körperverletzung zu einer mehrmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Die trat er gestern an, einen Tag nach dem Vorfall, der bundesweit für viel Entsetzen gesorgt hatte und der auch in der Fanszene als "Tabubruch" und "Sittenverfall" scharf verurteilt wird. Der Tatverdächtige ist in der Fußballszene, die er jetzt in Misskredit zog, bekannt. Dass er jetzt in einer Zelle sitzt, ist möglicherweise für ihn zurzeit der sicherste Ort. Denn in dem Zug sollen neben ganz normalen Fußballbegeisterten auch gewaltbereite Risiko-Fans gesessen haben, weshalb die Reisenden am Mönchengladbacher Hauptbahnhof von einem Großaufgebot an Polizei empfangen wurden.

Der Mann, der eine 19-Jährige im Fanzug voller Borussia-Fans massiv sexuell missbraucht haben soll, sitzt seit gestern in Haft. Allerdings ging er nicht wegen der möglichen Vergewaltigung ins Gefängnis.

Der 30-jährige Mönchengladbacher war wegen einer Körperverletzung zu einer mehrmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Die trat er gestern an, einen Tag nach dem Vorfall, der bundesweit für viel Entsetzen gesorgt hatte und der auch in der Fanszene als "Tabubruch" und "Sittenverfall" scharf verurteilt wird. Der Tatverdächtige ist in der Fußballszene, die er jetzt in Misskredit zog, bekannt. Dass er jetzt in einer Zelle sitzt, ist möglicherweise für ihn zurzeit der sicherste Ort. Denn in dem Zug sollen neben ganz normalen Fußballbegeisterten auch gewaltbereite Risiko-Fans gesessen haben, weshalb die Reisenden am Mönchengladbacher Hauptbahnhof von einem Großaufgebot an Polizei empfangen wurden.

Der 30-jährige mutmaßliche Täter mit deutschem und polnischem Pass will sich zu gegebener Zeit zu den Vorfällen im Zug, in dem Borussia-Fans vom Auswärtsspiel in München nach Hause reisten, äußern. Das soll auf jeden Fall sein Anwalt gesagt haben, der sich gestern bei der Polizei gemeldet hat. Nachdem zunächst die Polizei in Wiesbaden die Ermittlungen in dem Fall übernommen hatte, liegt die Federführung jetzt bei der Staatsanwalt und der Polizei in Mönchengladbach.

Wo sich der 30-Jährige nach seiner Ankunft am Sonntag gegen 7.45 Uhr in Mönchengladbach zwischenzeitlich aufhielt, ist nicht bekannt. Die Polizei hatte wiederholt versucht, ihn an seiner Wohnanschrift anzutreffen. Der Tatverdächtige ist mehrfach kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten, unter anderem wegen Gewaltdelikten.

(gap)
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