Mönchengladbach Sparkasse spendet 5000 Euro an das Arbeitslosenzentrum

Mönchengladbach · Seit vielen Jahren schon kümmern sich Mitarbeiter des Arbeitslosenzentrums um arbeitssuchende Gladbacher und helfen ihnen auch beim Erstellen ihrer Bewerbungsunterlagen. Da sich das Zentrum nahezu ausschließlich aus privaten Geldern finanziert, war Karl Sasserath, Leiter der Einrichtung an der Lüpertzender Straße 69, daher besonders froh über eine Spende von 5000 Euro der Stadtsparkasse Mönchengladbach aus dem PS-Lotterie-Sparen.

 Sparkassen-Filialleiter Werner Hoba (l.) und Karl Sasserath vor dem Arbeitslosenzentrum.

Sparkassen-Filialleiter Werner Hoba (l.) und Karl Sasserath vor dem Arbeitslosenzentrum.

Foto: maxk

"Im vergangenen Jahr konnten wir 376 Menschen helfen, damit sind wir auch an der Grenze des Machbaren. Durch die Spende können wir die Bewerbungshilfe nun aber ein Jahr weiterführen", sagt Sasserath. Da die Resonanz so groß und die Ergebnisse so positiv waren, stufte auch das Geldhaus das Projekt des Zentrums als unterstützenswert ein, wie Werner Hoba, Filialleiter der Sparkasse am Bismarckplatz sagte.

Beratung bei der Bewerbung suchen dort Menschen verschiedener Herkunft und verschiedenen Alters. "Viele der Besucher kommen aus EU-Ländern zu uns", sagt Karl Sasserath. Das läge seiner Meinung nach daran, dass der Arbeitsmarkt sich in Mönchengladbach globalisiert. Er fordert daher auch den Service-Point der Arbeitsagentur, der eigens für Flüchtlinge geschaffen wurde, auch für EU-Ausländer zu öffnen, um sie optimal beraten zu können.

Derzeit kümmert sich ein Mitarbeiter, der in Teilzeit im Arbeitslosenzentrum tätig ist, um das Projekt. Er steht auch im engen Kontakt mit dem Jobcenter, bei dem es einen festen Ansprechpartner gäbe. Inzwischen sei es dem Zentrum aber auch möglich, direkt an Arbeitgeber zu vermitteln. "Viele schicken uns bereits eine Mitteilung, wenn sie offene Stellen haben, die wir dann gerne weiterleiten", sagt Sasserath.

Er hofft, dass dieses Projekt auch über das kommende Jahr hinaus weiterläuft - dass es sinnvoll sei, habe es bereits bewiesen. Das will er auch Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles erläutern, die angekündigt hat, das Zentrum Mitte Mai besuchen zu wollen.

(maxk)
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