Mönchengladbach SPD-Fraktionschef fordert Tourismuskonzept von MGMG

Mönchengladbach · Die Mönchengladbacher Marketing-Gesellschaft (MGMG) soll ein neues Tourismus-Konzept für die Stadt entwickeln. Dies fordert der SPD-Fraktionsvorsitzende Felix Heinrichs. "Wir bewegen uns bei diesem Thema zu sehr auf eingefahrenen Wegen und brauchen neuen Schwung", sagt Heinrichs. Damit stimmt er mit dem Kreisgruppenleiter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), Andreas R. Graf überein. Er hat in unserer Zeitung Stadt und MGMG empfohlen, das "Pflänzchen Tourismus" zu entwickeln. Man müsse jetzt die passende Überschrift finden und ein Thema für den Tourismus entwickeln, sagte Graf. Und wörtlich: "Der Tourismus muss jetzt wachgeküsst werden."

Das will auch Heinrichs. "Wir brauchen eine noch stärkerere Vernetzung etwa zu privaten Investoren, zu Hoteliers, aber auch zu Veranstaltern, die Mönchengladbach längst für sich entdeckt haben", sagt der SPD-Politiker. Da gelte es auch, den Veranstaltern Hilfe anzubieten, die erstmalig in der Stadt tätig werden. Heinrichs: "Wir brauchen eine Art Kümmerer, der die Veranstalter an die Hand nimmt, die neu in der Stadt sind und die Strukturen nicht kennen." Denn es wäre schlecht für die Stadt, wenn schlechte oder schlecht organisierte Veranstaltungen für ein Negativ-Image sorgten.

Heinrichs empfiehlt, für ein neues Marketingkonzept Tourismus die Gladbacher Kreativszene einzubinden. "Es ist ja teilweise so, dass sie sich in dem, was die MGMG macht, nicht zu Hause fühlen. Wir sollten aber auf die pfiffigen Ideen der Kreativen nicht verzichten. Insgesamt müssen Stadt und MGMG offener werden. Die Marketinggesellschaft macht hervorragende Veranstaltungen wie zum Beispiel die Reihe mit den Nobelpreisträgern. Aber wir müssen uns auch anderen Feldern öffnen", sagt Heinrichs.

(RP)
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