60 Jahre Club der Billardfreunde
Der Club der Billardfreunde Mönchengladbach (CdBF) hat sein 60-jähriges Bestehen gefeiert. Der Verein betreibt die Billardspielart der Karambolage oder Carambol. 25 Mitglieder spielen und trainieren im Klubraum in der Waldnielerstraße. Vier kleine und zwei große Tische genannt stehen den Mitgliedern praktisch rund um die Uhr zur Verfügung. Mehrfach bereitete sich die deutsche Dreiband-Nationalmannschaft hier auf die Weltmeisterschaften in der Viersener Festhalle vor.
Die Mönchengladbacher Billardfreunde spielen auf Kreis-, Bezirks- und Landesligaklasse. Wie erfolgreich der Verein in der Vergangenheit war, zeigt die Fülle an Medaillen und Pokalen, die die Vitrinen füllen. „Nur durch ein intensives Training können solche Erfolge zustande kommen, das heißt: Diese anspruchsvolle Spielart des Billard ist sehr zeitaufwendig, aber gleichzeitig ebenso faszinierend“, sagt Heinrich Wittmann, der Vorsitzende des CdBF.
Der Vorsitzende des Sportausschusses, Frank Boss, zeigte sich während der Feierstunde zum Geburtstag des Klubs sichtlich beeindruckt von dieser Art, die Bälle über den Tisch zu bewegen. „Man müsse versuchen, junge Menschen für dieses Spiel zu gewinnen, damit es nicht ausstirbt. Nur so kann ein für Mönchengladbach wichtiger Teil des Vereinslebens erhalten bleiben“, sagte Boss.
„Wie in vielen anderen Vereinen stimmt auch uns die schwindende Mitgliederzahl sehr sorgenvoll, denn der Verein trägt sich lediglich durch die Beiträge der Mitglieder“, stellt der CdBF-Geschäftsführer Wilfried Wachten fest. „Es wäre schade, wenn diese so reich an Varianten und Möglichkeiten der Spielweise und Technik in ihrer ganzen Faszination aussterben würde.“
Die Geburtstagsfeier wurde durch eine Reihe von Gemälden der Gladbacher Künstlerin Beate Buttler, die im Klubraum aufgehängt waren, abgerundet. Die Bilder versuchen Impressionen des Billardsports durch Spiel mit Farbe, aber auch durch Gradlinigkeit in der Gestaltung einzufangen und zum Ausdruck zu bringen.
