Hockey A-Mädchen des GHTC peilen DM-Finale an
Jugendhockey · Es war eine kleine Enttäuschung nach all den Erfolgserlebnissen der vergangenen Wochen für die A-Mädchen des Gladbacher HTC.
Zu Beginn der Woche erhielt nicht der eigene Verein, sondern Uhlenhorst Mülheim den Zuschlag, am kommenden Wochenende die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft auf dem Feld auszurichten. "Das ist allerdings für uns die zweitbeste Lösung", sagt Gladbachs Trainer Oliver Voigt. Schließlich ist es nicht weit nach Mülheim, zudem hat der GHTC dort vor wenigen Wochen den Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft perfekt gemacht.
Nun können die A-Mädchen an gleicher Stelle einen noch viel größeren Coup landen. "Natürlich ist es unser Ziel, das Finale zu erreichen", sagt Voigt. Gegner im Halbfinale am Samstag (die Anschlagzeit steht noch nicht fest) ist der Bremer HC. "Wer unter die besten Vier kommt, muss schon etwas können. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe", sagt Voigt. Im zweiten Halbfinale ist Gastgeber Mülheim gegen den Rüsselsheimer RK favorisiert. Den Bremer HC bezeichnet der Gladbacher Coach als "körperlich schon sehr robuste Mannschaft, so wie der SC Charlottenburg". Gegen den Berliner Klub sicherte sich der GHTC am vorigen Sonntag im Zwischenrundenfinale das Endrundenticket durch ein 1:0.
"An dieses Spiel müssen wir anknüpfen. Denn zuvor war einigen Leistungsträgerinnen schon eine gewisse Nervosität anzumerken", sagt Voigt. Doch seine Mannschaft überstand sowohl bei der Westdeutschen Endrunde als auch bei der DM-Zwischenrunde auf der eigenen Anlage alle prekären Situationen und siegte alleine dreimal im Siebenmeterschießen. "Unsere Torhüterin Jana Nagel war beim Siebenmeterschießen immer enorm sicher", lobt Voigt. Er hofft, dass sein Team bei der Endrunde trotz der Bedeutung der Partien die optimale Leistung bringen kann. "Wir brauchen keine Angst zu haben, das Finale ist durchaus möglich." Dann könnte Gastgeber Mülheim warten, den der GHTC schon bei der WHV-Endrunde auf dem eigenen Platz geschlagen hatte.
