Fußball Abstiegsängste und Aufstiegshoffnungen

Mit einwöchiger Verspätung könnte die Saison am Wochenende tatsächlich richtig fortgesetzt werden. Das Wetter hat offensichtlich ein Einsehen mit Staffelleiter Reinhold Dohmen, dem allmählich die Termine ausgehen.

 Serkan Calik wurde nicht festgenommen und bestreitet eine Beteiligung an möglichen Spielmanipulationen in der Türkei.

Serkan Calik wurde nicht festgenommen und bestreitet eine Beteiligung an möglichen Spielmanipulationen in der Türkei.

Foto: AP

Es scheint aber so zu sein, dass die bisher ausgefallenen Spiele um die Osterzeit nachgeholt werden. Doch Sonntag wird es ernst, da stehen einige Begegnungen an, die wichtig für Auf- und Abstieg sein werden.

Spielverein muss punkten

Nach dem 0:4 in Richrath werden in Giesenkirchen wohl die Weichen für die Bezirksliga gestellt. Die Frage ist, wie sich die Mannschaft aus der Landesliga verabschiedet. Dafür wird es gegen Grevenbroich-Süd die ersten Anzeichen geben. Weitaus größere Aussichten, die Klasse zu erhalten, hat der Spielverein. Allerdings muss er gegen Richrath punkten, um sich wieder ein wenig vom dritten Abstiegsplatz abzusetzen.

"Ausgerechnet in dieser Situation sieht es personell nicht besonders gut aus", sagt Trainer Damir Knezovic. Für den FC wird der Zweite Baumberg sicher ein ernsthafter Prüfstein werden. Nach dem Spiel wird der FC wissen, ob er noch im Aufstiegsrennen mitmischen kann oder nicht.

Aufstieg ist in der Bezirksliga vor allem ein Thema für die Lürriper. Dort hat Trainer Norbert Ringels nicht den kompletten Kader zur Verfügung. Ein Sieg im Derby bei den Fortunen muss aber her, um nicht den Kontakt zu Spitzenreiter Nievenheim zu verlieren. Pikant wird die Partie auch dadurch, dass Fortunen-Trainer Stefan Houben nächste Saison die Lürriper übernehmen wird. " Ich arbeite jetzt bei den Fortunen und will mit ihnen die Klasse sichern. Da ist jeder Punkt wichtig. So wollen wir auch auftreten", sagt er.

Vielleicht erhalten die Lürriper Schützenhilfe durch Wickrath. Bei Spitzenreiter Nievenheim kann der TuS beweisen, dass er wieder ins gewohnt gute Fahrwasser gekommen ist. Norbert Müller: "Ich will auch schnell ins gesicherte Mittelfeld, um weiter Ruhe zu haben." Aber vielleicht hat am Ende ein anderer Verein die Nase vorn. Mit Trainer Ralf Hoppe sind die Odenkirchener nicht nur erfolgreich, sondern haben sich allmählich hinter der Spitze etabliert. Gegen Neuwerk dürften drei Punkte sicher eingeplant sein. Mit dem Sieg in Rheindahlen ist das Selbstbewusstsein der Hardter gestiegen. Mit einem Sieg gegen Norf dürften bald die Abstiegssorgen vorbei sein. Rheindahlen will sich bei Kapellen 2 besser präsentieren als beim 1:3 gegen Hardt.

(RP)
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