Lokalsport Bezirksliga: Drei Titelanwärter und ein Kellerkind

Fussball · Mennrath, Giesenkirchen und der Rheydter SV haben noch Chancen auf die Meisterschaft, dem FC II helfen nur Siege.

 Simon Netten hat mit Mennrath noch Aufstiegschancen.

Simon Netten hat mit Mennrath noch Aufstiegschancen.

Foto: Fupa/Ar

Das kann noch spannend werden. Gelassen zurücklehnen können sich in der Bezirksliga nur sieben Klubs, die weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg etwas zu tun haben werden. Mit Mennrath, Giesenkirchen und dem Rheydter SV können sich gleich drei Mönchengladbacher Klubs noch Chancen auf den Aufstieg ausrechnen. In den Abstiegskampf ist nur die Reserve des 1. FC Mönchengladbach verwickelt.

Am Gründonnerstag können sich alle noch einmal ein Erfolgserlebnis verschaffen, um dann über Ostern ihre weiteren sportlichen Chancen theoretisch zu ergründen. Vor allem an der Spitze wird es noch sehr interessant werden. Nach dem vergangenen Spieltag dürften vor allem Mennrath beste Chancen eingeräumt werden, zumindest die Vizemeisterschaft anpeilen zu können. "Dazu müssen wir zunächst einmal in Brüggen Punkte holen. Spätestens nach dem 2:2 von Brüggen in St. Tönis, sind wir gewarnt", sagt Mennraths Trainer Simon Netten. Die Victoria hat bis zum Saisonende aus der Spitzengruppe nur noch Giesenkirchen auf dem Programm stehen. Die anderen Klubs spielen teilweise noch gegeneinander.

Nach dem 1:3 in Kaarst sieht es für den Rheydter SV nicht mehr so rosig aus, zumal der Klub noch zwölf Spiele zu bestreiten hat und ein geordnetes Training wegen der schlechten Platzverhältnisse im Rheydter Stadion erst jetzt wieder möglich ist. "In Dilkrath wird es nicht leicht werden, aber wir wollen versuchen, mit einem Sieg weiter im Geschäft zu bleiben", sagt Spielertrainer René Schnitzler.

Während der RSV mit zwei Nachholspielen seine augenblickliche Punktzahl noch erhöhen kann, ist das für Giesenkirchen nicht mehr möglich. Da müssen Siege am laufenden Band gelingen, um in den Titelkampf noch eingreifen zu können. Gegen Gnadental muss dazu auf jeden Fall der Anfang gemacht werden.

Hilfe könnten die drei Mönchengladbacher Spitzenmannschaften vom SV Lürrip erhalten, der an diesem Donnerstag Spitzenreiter St. Tönis zu Gast hat. "Das ist eine reizvolle Aufgabe. Meine Mannschaft hat nachgewiesen, dass sie gut verteidigen und gut angreifen kann. Manchmal aber nur in einer Halbzeit. Schaffen wir das einmal 90 Minuten, können wir auch St. Tönis das Siegen schwer machen", sagt Lürrips Trainer Bekim Kastrati.

Nur noch Siege würden der Reserve des 1. FC Mönchengladbach den Klassenerhalt bescheren. Gegen den Tabellenletzten SC Waldniel müsste dazu nun der Anfang gemacht werden. 18 Punkte sind bisher nur auf dem Konto, 40 dürften zum Klassenerhalt nötig sein. Maximal kann der FC noch 27 Zähler holen.

(RP)
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