Lokalsport Borussia bricht nach der Pause ein und verliert 21:29

Handball · Borussia Mönchengladbach hat das Siegen verlernt. Der Regionalligist brach gegen Tusem Essen II in der zweiten Hälfte ein und verlor nach einer 14:13-Halbzeitführung noch 21:29. Borussia rutschte damit auf den letzten Tabellenplatz ab. Eigentlich war Gladbach gegen Essen gut im Spiel. Nach ausgeglichenem Beginn setzte sich die Mannschaft Mitte der ersten Hälfte nach dem 7:7 erstmals auf 10:7 und 12:8 ab. Der Vorsprung hielt aber nicht lange. Essen drehte den Spieß mit fünf Toren in Folge um. Markus Nacken und Daniel Panitz per Siebenmeter besorgten den Hausherren dennoch die Halbzeitführung.

Die fünf Minuten zwischen dem 12:8 und dem 12:13 waren indes symptomatisch für die aktuelle Situation der Borussen. Es braucht nur Kleinigkeiten wie eine Zeitstrafe, einen Fehlpass oder einen Pfostenwurf, um die Mannschaft aus der Bahn zu werfen. "Wir hatten in der ersten Hälfte einen guten Zugriff auf das Spiel und haben uns dann durch einfache Fehler aus dem Konzept gebracht", sagte Trainer Tobias Elis. Die knappe Führung gaben die Borussen nach zwei technischen Fehlern und einer Zeitstrafe zu Beginn der zweiten Hälfte aus der Hand. Die Gäste bauten ihren Vorsprung zeitweise auf fünf Tore aus, ehe Gladbach zum 20:22 verkürzte, um dann doch wieder deutlich ins Hintertreffen zu geraten.

Eine Ursache für die Niederlage waren die vielen Zeitstrafen, die sich Borussia in der zweiten Hälfte einhandelte. "Die Spieler waren aufgewühlt, weil es bei uns immer die Doppelbestrafung mit Siebenmeter und Zeitstrafe gab, und irgendwann war die Stabilität weg. Da kam alles zusammen", sagte Elis.

Borussia: Plath, Savonis - Panitz (5), Eickmanns (4), Marquardt (4), Nacken (3), Liesebach (3), Zidorn (1), Berner (1), Ranftler, Krumschmidt, Müller, Bautz.

(wiwo)
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