Lokalsport Borussia setzt auf ihr Bollwerk

Nach dem 28:24-Auftaktsieg gegen Mettmann-Sport ist die Stimmung bei Borussia Mönchengladbach prächtig. Das gilt allerdings auch für den kommenden Gegner, die HG LTG/HTV Remscheid. Die siegte nach 21:23-Rückstand in Unterzahl noch 25:24 bei Unitas Haan. "Das Spiel gegen Mettmann hat viel Spaß gemacht. Es hat uns gut getan zu gewinnen", sagt Betreuer Bodo Grewe. Das wollen die Borussen auch in Remscheid, das wie die Gladbacher in der Liga oben mitspielen will, erleben. Noch wissen die Borussen nicht so genau, was sie erwartet. Der Gegner hatte in der Vorbereitung mit erheblichen Verletzungssorgen zu kämpfen. Einer ihrer Besten, Joscha Saalmann (Mittelfußbruch), fehlt noch länger. Michael Heimannsfeld debütierte in Haan nach elfmonatiger Verletzungspause und erzielte gleich fünf Tore, ebenso wie Kaan Taymaz. Die Borussen wollen sich ganz auf das eigene Spiel konzentrieren. Grewe hofft, dass die Spieler erneut um jeden Ball kämpfen und sich den Erfolg mit einer guten Abwehr erarbeiten. Das neu formierte Borussen-Bollwerk funktionierte gegen Mettmann über weite Strecken gut. "Unser neuer Torhüter tut uns gut", erklärt Grewe. Hendrik Nietsch, aufgrund der Verletzungen von Sven Plath und Martynas Savonis als Aushilfe von der SG Dülken geholt, redet viel mit seinen Vorderleuten und treibt sie permanent an.

In der Verbandsliga muss der TV Geistenbeck zum Oberliga-Absteiger TV Vorst. Beide Teams haben ihre Ambitionen mit Auftakterfolgen unterstrichen. Geistenbecks Trainer Thomas Laßeur zeigte sich beeindruckt vom Vorster 30:25-Sieg bei Korschenbroich II, rechnet sich aber natürlich Chancen aus. Die Basis dafür müssen die Geistenbecker in der Defensive legen, indem sie den traditionell starken Rückraum der Vorster mit den Routiniers Pascal Mertens und Andreas Bröxkes unter Kontrolle bringen. Korschenbroich II spielt beim zweiten Oberliga-Absteiger TV Lobberich.

(wiwo)
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