Fußball Damir Knezovic will mehr Alternativen

Akute Sorgen plagen die Mönchengladbacher Landesligisten nicht. Der 1. FC Mönchengladbach kämpft wie der SV Lürrip um eine möglichst gute Platzierung. Der Rheydter SV hat theoretisch die Klasse noch nicht gesichert, könnte aber mit drei oder vier Punkten aus den verbleibenden Spielen weiter in der Liga bleiben.

 Der 1. FC Magdeburg will Bauer eine Rückkehr auf den Fußballplatz ermöglichen.

Der 1. FC Magdeburg will Bauer eine Rückkehr auf den Fußballplatz ermöglichen.

Foto: AFP, AFP

Mehr Gedanken macht sich das Trio im Hinblick auf die kommende Saison. Zielgerichtet sollen erkannte personelle Schwachstellen durch Neuzugänge geschlossen werden.

Bedarf meldet da vor allem der Rheydter SV an, der nach dem angekündigten Weggang von Torwart Peter Dreßen dringend Nachfolger sucht. Aber auch in allen anderen Mannschaftsteilen muss eigentlich nachgerüstet werden. Dabei spielt Geld beim "Spö" keine Rolle, weil kaum welches vorhanden ist. "Wir sind froh, dass wir unsere Zusagen in den vergangenen Jahren immer eingehalten haben. Allerdings müsste mein Kader breiter aufgestellt sein. Ich habe seit ich hier bin keine Alternativen", sagt Trainer Damit Knezovic.

Er findet sich mit den Gegebenheiten zunächst ab. Gespräche mit interessierten Kandidaten haben stattgefunden, aber diese Spieler schlossen sich dann einem anderen Verein an — sicherlich nicht wegen einer besseren Platzanlage. "Ich kann aber nicht zaubern und Peter Dohmen alleine auch nicht", weiß Knezovic, der auch gerne für die kommende Saison einen Nachfolger für den verstorbenen Mannschaftsbetreuer Peter Steeger begrüßen würde. "Ich muss es also mit guten Spielern aus der Kreisliga A versuchen, das hat ja teilweise bei uns funktioniert", gibt sich Knezovic kämpferisch. Das verlangt er auch von seiner Mannschaft am Sonntag in Richrath. Ein Remis würde Rheydt schon weiterhelfen.

Demgegenüber sind die Zukunftssorgen beim Kollegen Emil Neunkirchen vom FC recht überschaubar. Nach dem Wechsel von Tobias Busch zum Nachbarn Lürrip wird Verstärkung für das offensive Mittelfeld und den Angriff gesucht. "Wir freuen uns über jeden gestandenen Spieler, aber wir werden das finanzielle Gefüge im Kader auf keinen Fall sprengen", sagt Neunkirchen.

Er kann sich über Rückendeckung aus der Vorstandsetage freuen. Entsprechend wird auf die eigene Jugend gesetzt, wenn sie denn will. Vier bis fünf Nachwuchsleute sollen in der Kader kommen. Der augenblickliche Kader soll aber zunächst in Grevenbroich-Süd gewinnen, um zum Schluss möglichst weit oben zu landen.

Dahin möchte auch der SV Lürrip, der bereits am Samstag um 15.30 Uhr den zuletzt schwächelnden TuS Grevenbroich zu Gast hat. Die Lürriper haben bereits drei Neuzugänge und werden wahrscheinlich noch weiteres Personal verpflichten. Beim Gastspiel der Grevenbroicher wird man sicherlich auch hören können, ob Trainer Frank Mitschkowski (1. FC Viersen) in der kommenden Saison zum TuS wechselt.

(RP)
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